Nun können wir voll Zuversicht sagen: Es ist geschafft. Die gemeinsamen Anstrengungen von Gemeindekirchenrat und Kirchbauverein zur Weiterführung der Sanierung am Kirchengebäude tragen Früchte. Dank der Zuweisung von Mitteln aus dem ländlichen Entwicklungsprogramm ILE, der Unterstützung von Landeskirche und Kirchenkreis, einem hohen Anteil von Eigenmitteln der Kirchgemeinde, eines aufgenommenen Kredits und Mitteln des Kirchbauvereins können die Finanzierung der Außensanierung von Kirchenschiff, Chor und Apsis sichergestellt, die Arbeiten weitergeführt und bis zum Frühjahr des kommenden Jahres zum Abschluss gebracht werden.
Dann wird also unsere altehrwürdige “St. Ursula” zu ihrem 350-jährigen Jubiläum des Wiederaufbaus im Jahr 2013 zumindest äußerlich in völlig neuem Glanz erstrahlen. Wer hätte das noch vor zwei Jahren für möglich gehalten!
Es wäre nicht möglich, ohne die große Anteilnahme und Spendenbereitschaft aus allen Schichten der Bevölkerung, aber auch vieler auswärtiger Freunde und Interessenten an unserer Kirche. Dafür möchte ich an dieser Stelle danken und der Hoffnung Ausdruck verleihen, dass es weiterhin so bleiben möge. Denn wenn die Arbeiten im Innenraum weitergeführt werden sollen, müssen die aufgenommenen Kredite auch getilgt werden.
Im Zusammenhang mit der Fenstersanierung wird ein Be- und Entlüftungssystem installiert, welches zukünftig für ausgeglichene Luftfeuchtigkeit im Kircheninnenraum sorgen wird. Das hat besondere Bedeutung für die Erhaltung der Ausstattung der Kirche einschließlich der Orgel.
Die Natursteinfassungen um Fenster, Türen und an der Außenfassade werden überarbeitet und instandgesetzt. Dazu wird das Gebäude vollständig eingerüstet. Eine technische Herausforderung ist dabei das Überbauen des Kirchendaches, um auch die Giebelseiten zu erfassen.
Wenn es während der Bauarbeiten zu zeitweisen Einschränkungen der Friedhofsnutzung kommen sollte, bitten wir um Verständnis. Wenn alles fertig ist, wird uns der herrliche Anblick entschädigen.
Wilfried Renger