Dazu wird am 30. April ein Feuer entfacht, welches die “bösen Geister” vertreiben soll. In einigen Gegenden ist es üblich, dass Verliebte gemeinsam über das Feuer springen. Das wäre im jahr 2011 in Pfaffendorf schwierig gewesen, denn viel Reisig und Holz wurde zusammengetragen, zu einem riesigen Haufen zusammengeschoben und am Abend des 30. April entfacht.
Auch der Maibaum fehlte nicht. Er wird aus dem Wald ins Dorf geholt und symbolisiert die Fruchtbarkeit der Natur, die auf diese Weise zu den Menschen gebracht wird.
“Böse Geister” abgeschreckt
Nun wird ja auch von “bösen Geistern” versucht, den Hexenhaufen schon vor dem 30. April anzuzünden und den Maibaum zu stehlen. Aber die Pfaffendorfer Jugendlichen bewachten clever eine Woche vorher den gesamten Platz. Dafür gebührt ihnen ein herzlicher Dank und große Anerkennung, denn viele opfern dafür ihren Urlaub oder freie Tage – längst nicht selbstverständlich.
Vielen Dank!
Zu danken ist auch Christa und Hans Gollmer für den Knüppelkuchenteig und die Stöcke, der Agrargenossenschaft, dem Verpflegungsteam, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sowie allen nicht genannten fleißigen Helfern und dem Wettergott für das Gelingen dieses Abends.
Wer einmal mit dem Bus in die Stadt fährt oder durch Pfaffendorf radelt oder wandert, der wird sich bestimmt an den schön bepflanzten Blumenkübeln an den Bushaltestellen erfreuen. Auch in diesem Jahr sponserte die Gärtnerei Heyde viele Pflanzen – dafür sehr herzlichen Dank!
Nach einem Beitrag von C. Menzel im Schöpsboten, Ausgabe Juni 2011.