Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Markersdorf!
„Wenn man glücklich ist, sollte man nicht noch glücklicher sein wollen.“
- Theodor Fontane
Eigentlich sollte sich mein Artikel im Monat Oktober einem anderen Thema widmen. Und eigentlich wollte ich diesen Artikel des Bürgermeisters der Gemeinde Markersdorf nie für rein persönliche Botschaften nutzen. Da jedoch in der heutigen Zeit eigentlich fast nichts mehr normal ist, erlauben Sie mir bitte, von diesem Prinzip einmal Abstand zu nehmen.
Am 21.09. durfte ich meinen 60. Geburtstag feiern und ich war mir im Vorfeld nicht sicher, in welchem Rahmen ich dieses Jubiläum durchführen soll. Also gab es keine Werbung und keine offizielle Einladung. Von dem, was ich dann aber an diesem Tag erfahren durfte, war und bin ich schlicht überwältigt.
Über 100 Gratulanten direkt im Festzelt am Rathaus, unzählige Anrufe, E-Mails und WhatsApp-Nachrichten und die Gratulanten dann zu Hause, haben mich sehr glücklich gemacht. Darum möchte ich mich auf diesem Wege recht herzlich bei allen Gratulanten bedanken.
Das Ständchen der Kinder aus dem Kindergarten Friedersdorf gleich früh um Acht bei mir zu Hause war der richtige Weckruf für einen wunderschönen Tag. Die Grüße aus der Kita Jauernick-Buschbach und der kurze Zwischenstopp in der Aula der Kita Markersdorf waren dann ebenso herzlich wie der Empfang im Rathaus. Recht herzlichen Dank an dieser Stelle besonders an meine Frauen (und Marc) aus dem Rathaus für die tolle Umrahmung und Absicherung der ganztägigen Veranstaltung. Ganz herzlichen Dank dafür!
Keiner konnte einschätzen, was dann im Laufe des Tages passieren würde und somit war auch die Vorbereitung nicht ganz einfach. Es war aber schon lustig, die vielen neugierigen Gesichter am Vortag zu sehen, welche den Zeltaufbau durch meine Freunde der Meisterrunde auf dem Rathausparkplatz beobachteten. Vielen Dank auch an die Familien Lorenz und Ebermann! Danke an Familie Bradtke für die kulinarische Absicherung der Feier.
Das Wetter spielte auch mit und so konnten wir die Stehtische auch außerhalb des Zeltes platzieren und somit den Forderungen des Hygienekonzeptes gerecht werden. Diese auch bei den persönlichen und sehr herzlichen Gratulationen einzuhalten, fiel dagegen schon schwerer und ich musste öfters freundlich aber bestimmt ermahnt werden.
Das Hygienekonzept hatte aber auch einen Vorteil. Obwohl sich bestimmt nicht alle in die Listen eingetragen haben, weil sich einige Ortskundige von hinten anschlichen, konnten wir ca. 100 Gratulanten zählen. Die Listen werden natürlich nicht veröffentlicht, nicht für andere Zwecke genutzt und schnellstmöglich vernichtet. Für meine Familie und mich war sie jedoch sehr interessant, denn am Abend war es schon nicht ganz leicht alle Gratulanten aufzuzählen. Ganze herzlichen Dank an alle Bürger, die es sich nehmen ließen persönlich zu gratulieren.
Vielen Dank an die Vertreter aller Seniorenvereine, die Lehrerabordnung aus der Grundschule, die Vertreter der Sportvereine und der sieben Ortsfeuerwehren. Danke an die Gratulationen der ortsansässigen und mit uns zusammenarbeitenden Firmen und Ingenieurbüros. Danke für das schöne Lied der Hortkinder am Nachmittag. Danke für die Gratulationen der Hortmitarbeiter. Danke für die Anerkennung durch die kompletten sieben Ortschaftsräte und die Glückwünsche der Vertreter des Gemeinderates. Danke an die Vertretungen der Zweckverbände. Danke an unsere Partnergemeinde aus Osečná für den überraschenden Besuch und danke an meine Bürgermeisterkollegen aus fast dem gesamten Kreisgebiet. Danke an den Vorstand und die Mitarbeiter der Volks- und Raiffeisenbank und die Glückwünsche vom Landratsamt!
Vielen Dank an meine Familie und vor allem an meine liebe Frau, die mich auch an den muffligen Tagen erträgt. Danke einfach an alle, die mir an diesem Ehrentag die Ehre gaben und das Gefühl ein Bestandteil der Gemeinschaft zu sein. Seit vielen Jahren habe ich einen kleinen Leitspruch. Auf die Frage, wie es mir geht, antworte ich eigentlich aus fester innerer Überzeugung: “Wenn es mir besser gehen würde, wäre es nicht auszuhalten.” Eigentlich kann ich gar nicht glücklicher sein wollen, denn ich habe eine tolle Familie, ein sehr schönes Umfeld, tolle Mitarbeiter, ehrliche Freunde und nichts, was mir fehlt.
Und ich kann mich darum auch nur ganz ehrlich bedanken, dass ich nun schon fast zwei Jahrzehnte Ihr Bürgermeister sein und vielleicht auch noch etwas bleiben darf.
Bitte bleiben oder werden sie gesund!
Ihr Bürgermeister Thomas Knack