Klammheimlich und immer die Hygienevorschriften im Kopf – oder anders gesagt: Die Heinzelmännchen waren nach den umfangreichen “Fensterwechselarbeiten” im Pfaffendorfer Schloss am Werk. Ein Arbeitsplan war erstellt worden und nach diesem wurde ab Mitte Februar gearbeitet.
Reichlich Staub hatte sich bei den Bauarbeiten überall angesammelt. Jeder Vorhang musste abgesaugt, alle Lampen gewaschen, die Türen an allen Kanten gewischt und die Scheuerleisten geschrubbt werden. Die großen Kulissentische und die Bar waren genauso dran. Auch die Gardinenstangen wurden wieder befestigt und mit der übriggebliebenen Farbe von den Fensterfaschen konnten Ausbesserungsarbeiten an den Wänden erfolgen, weil – Fußspuren an den Wänden sehen nicht so herrlich aus.
Wie viele Liter Wasser zum Reinigen verbraucht wurden, das weiß allerdings niemand. Natürlich wurden zum Schluss auch die Fenster gewienert und der Schlossvorraum auf Vordermann gebracht. Die Küche war genauso an der Reihe wie auch die Toiletten, die ja fast ein halbes Jahr lang nicht gereinigt wurden. Selbst die Lüftung an den Heizungen ist wieder intakt.
“Dies haben wir alles unseren Helfern und Helfershelfern, also den fleißigen Bienen unseres Dorfes zu verdanken. Wenn wir irgendwann wieder dürfen, werden wir das sicher “begießen”. Also – vorerst ein dickes Danke an euch!”, beschließt Kerstin York ihren Beitrag im Schöpsboten vom März, der die Grundlage für diese Veröffentlichung ist. Aber dann schiebt sie – der Volksmund nennt das einen Wink mit dem Zaunpfahl – noch den Hinweis nach: “Weitere Arbeiten an unserem Schloss sind aber notwendig.”