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Feuerwehr im EInsatz

Alarm am Schöps!

Die Schöpsaue prägt das Holtendorfer Ortsbild entlang der Mittelstraße zwischen den Einmündungen Am Kiefernhain und Zur Thomas-Müntzer-Siedlung
Die Schöpsaue prägt das Holtendorfer Ortsbild entlang der Mittelstraße zwischen den Einmündungen Am Kiefernhain und Zur Thomas-Müntzer-Siedlung

Über einen Ölteppich auf dem Weißen Schöps in Holtendorf, der auch das Biotop Spinnteich gefährdete, berichtet Ortsvorsteher Jürgen Lange im Schöpsboten vom Juni 2021:

Herr Jäschke, Mitarbeiter der Fa. Dussa, informierte am Montag, dem 12. April 2021, seinen Chef, dass ein breiter Ölfilm auf dem Weißen Schöps zu sehen war. Herr Dussa benachrichtigte daraufhin sofort Polizei und Feuerwehr. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand, an welcher Stelle der Öleintrag erfolgte, rief mich Herr Dussa an.

Er wusste, dass ich mich sehr um das Biotop Spinnteich bemühe. Da der Teich einen direkten Zulauf vom Schöps hat, musste umgehend jeglicher Wassereintrag vom Schöps unterbunden werden.

Bänke rund um den artenreichen Spinnteich laden zum Verweilen ein. Wer sich näher interessiert, den informieren Tafeln über das, was hier so alles wächst, schwimmt, kreucht und fleucht

Foto: BeierMedia.de

Die Umwelt und auch die Amphibien wären extrem in Mitleidenschaft gezogen worden. Was tun, wenn man aber gerade beim Discounter ist und seinen Einkaufswagen vor sich her schiebt? In meiner Not rief ich Herrn Dr. Kinscher an, der gemeinsam mit Herrn Winkler den Zufluss zum Teich dichtmachte.

Familie Ciesilski bat ich den Schöps zu beobachten, um die Schadenseintragsstelle einzugrenzen. Der Landespflegeverband in Reichenbach wurde informiert. Frau Apold benachrichtigte die untere Wasserbehörde. Über Herrn Siegmund Pöter wurde dann die FFw Holtendorf alarmiert. Unser Bürgermeister Herr Knack und der Bauhof wurden ebenfalls über das Geschehen in Kenntnis gesetzt und waren umgehend vor Ort.

Ich möchte mich hiermit bei allen Beteiligten für ihr Engagement zur Vermeidung eines größeren Umweltschadens recht, recht herzlich bedanken. Ein Gutes hatte die ganze Sache doch, auch wenn man sich eine Wiederholung nicht wünscht. Die Maßnahmen bei solch einem Schadensfall könnten optimiert und zeitlich besser abgestimmt werden. Vielleicht ist das einfach mal eine Übung für unsere Ortsfeuerwehren wert.

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