Ziel: mehr Naturnähe
Es sei absehbar, so teilt die Landestalsperrenverwaltung Sachsen mit, dass für die naturnahe Entwicklung des Schwarzen Schöps zwischen der Bundesstraße B6 in Reichenbach/O.L. und dem Speicherbecken Quitzdorf mehr Flächen direkt am Gewässer benötigt werden. Praktisch bedeutet das: Für bestimmte Flächen könnte eine Umnutzung erforderlich werden.
Der Schwarze Schöps entspringt am Rotstein-Massiv in Sohland, das zu Reichenbach/O.L. gehört. Bevor er in Quitzdorf angestaut wird, fließt er durch Vierkirchen und Waldhufen. In Boxberg/O.L. schließlich mündet der Weiße Schöps, der im Großen Nonnenwald entspringt und auch durch die Großgemeinde Markersdorf plätschert, in den Schwarzen Schöps ein.
Gewässerentwicklungskonzept
Aktuell wird für den Verlauf des Schwarzen Schöps im Landkreis Görlitz ein Gewässerentwicklungskonzept erstellt. Das Konzept soll aufzeigen, wie das Flüsschen schon in naher Zukunft unter Wahrung von Hochwasserschutzbelangen die gesetzlichen Umweltziele erreichen kann. Außerdem soll mit dem Konzept die fachliche Basis für eine nachhaltige Gewässerunterhaltung geschaffen werden. Erwartet wird seitens der Landestalsperrenverwaltung, dass eine bessere Wasserqualität des Schwarzen Schöps sich langfristig positiv das Wasser in der Talsperre Quitzdorf auswirkt.
Tipp!
Besitzer von Grundstücken entlang des Schwarzen Schöps, die sich für das Projekt interessieren und sich mit ihren Flächen einbringen möchten, können sich an die Landestalsperrenverwaltung Sachsen wenden. Beratungen zu Umnutzungen oder einem möglichen Verkauf der Flächen sind ebenfalls möglich.
Kontakt:
Ansprechpartner im Bereich Neiße/Spree der Landestalsperrenverwaltung ist Andreas Hall, erreichbar am Telefon unter 03591 6711117 oder per E-Mail an Andreas.Hall@ltv.sachsen.de.