Anzeigen

Regional werben auf markersdorf.de! anzeigen@gemeinde-markersdorf.de
Gesund bleiben!

Herzgesundheit im Blickpunkt

Leichte mediterrane Küche mit Meeresfrüchten und Gemüse
Leichte mediterrane Küche mit Meeresfrüchten und Gemüse

Foto: Aurica Dina Kyra Lotzkat, Pixabay License

Gesundheit und viel Glück!”, so lautet ein verbreiteter Wunsch und beides kann man ohne jeden Zweifel beeinflussen. Das Glück kommt nur zu dem, der es provoziert, etwa durch Tüchtigkeit oder – etwas riskanter – den Kauf eines Lotterieloses. Seine Gesundheit sollte man hingegen besser nicht provozieren, aber man kann einiges unternehmen, um mit höherer Wahrscheinlichkeit gesund zu bleiben bis ins Alter.

Jetzt, im März, kann man ja mal fragen, was aus den guten Silvestervorsätzen geworden ist. Oft haben diese ja mit der Gesundheit zu tun: Mehr Bewegung und gesündere Ernährung stehen an erster Stelle, bei einigen außerdem weniger oder besser gar nicht mehr zu rauchen und mancher hat sich vorgenommen, weniger Alkohol zu trinken. Einfacher wäre es in solchen Fällen allerdings, jeglichem alkoholhaltigen Gesöff schlichtweg ganz abzuschwören.

Viele brauchen erst einen gewissen Leidensdruck, vielleicht körperliche Beschwerden oder eine klare Ansage aus der Familie oder des Arztes, ehe sie eine gesundheitlich riskante Lebensweise ändern; zur Realität gehört jedoch auch: Manche schaffen es nie. Das wird dann gern mit einem “Ich will ja gar nicht…” kaschiert – noch schwächer geht es nicht.

Wieder andere entdecken die positiven Aspekte des Themas Gesundheit für sich und beschäftigen sich damit, wie sie mehr für die Gesundheit tun können. Der Zugang dazu ist höchst unterschiedlich: Einer entdeckt den Spaß am gesunden Kochen und überhaupt an gesunden Lebensmitteln und beschäftigt sich sogar mit deren Wirkung, ein anderer will vielleicht gesundheitliche Risikofaktoren, die in der Familie liegen, minimieren. Oder ein beginnender Altersdiabetes ist festgestellt worden und es steht die Frage, ob sich mit einer Änderung der Lebensweise sogar die Einnahme von Medikamenten vermeiden lässt.

Für ein gesundes Leben sind die Voraussetzungen heute so gut wie noch nie:

  • geeignete Lebensmittel sind in großer Vielfalt verfügbar
  • ebenso Informationen, ob man nun zu einem Buch greift oder sich im Internet auf seriösen Seiten informiert
  • die meisten verfügen über ausreichend Freizeit, um sich körperlich aktiv oder sportlich zu betätigen – ob nun im Verein oder ganz individuell

Fokus Herzgesundheit

Eine der Webseiten, die verständlich und anregend über Gesundheitsfragen informiert, ist jene der Deutschen Herzstiftung. Logisch, dass hier das Herz im Mittelpunkt steht. Wer aber sein Leben “herzgerecht” führt, geht durchaus auch anderen Gesundheitsrisiken ein Stück weit aus dem Weg, kann aber vor allem seine Lebensqualität verbessern: Sicher hat jeder schon einmal davon gehört, dass die mediterrane Lebensart und Ernährung – wenn man sich nicht nur auf den Wein konzentriert – im Ruf steht, ein möglichst langes Leben zu unterstützen. Wer sich darauf einstellt, braucht nicht mit Verboten, was man alles nicht essen darf, zu hadern, sondern entdeckt eine Welt neuer Möglichkeiten.

Eine zentrale Rolle für die Herzgesundheit und die der Blutgefäße überhaupt spielt der Blutdruck, insbesondere der Hypertonie genannte zu hohe Blutdruck, weil er auf Dauer das Herz, Blutgefäße, Hirn und Nieren schädigen kann. Die körperlichen Ursachen für Bluthochdruck können vielfältig sein, auf jeden Fall aber wird er durch Übergewicht, ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und Stress begünstigt. Genauere Informationen dazu sind auf der Webseite praktischarzt.de zu finden, übrigens auch Tabellen, wie hoch der Blutdruck in Abhängigkeit vom Alter maximal sein sollte. Ausgewiesen sind der systolische und der diastolischen Wert, beide Begriffe werden auf der Webseite erklärt.

Vorbeugen und überwachen

Wer gesund lebt, sieht oftmals nicht nur jünger aus, sondern fühlt sich wohler in seiner Haut. Immer wieder wird berichtet, man fühle sich agiler und die Wahrnehmung durch die Sinne sei nach einer Umstellung der Ernährung und den Verzicht auf Genussgifte sensibler.

Wer gesund ist, aber seine Lebensweise insgesamt Schritt für Schritt gesünder gestaltet, braucht seine Gesundheit im Grunde nicht gesondert zu überwachen. Bestehen allerdings etwa drastische Abnehmenziele oder soll eine bislang ungewohnte sportliche Betätigung aufgenommen werden, sollte man sich vorher mit dem Hausarzt darüber verständigen. Vieles ist tatsächlich altersabhängig und Belastungen wie scheinbar harmlose Gymnastik können im Falle eines Falles zu unerwarteten Überbeanspruchungen führen.

Anders ist es, wenn bereits Erkrankungen diagnostiziert sind und in ihrem Verlauf überwacht werden müssen. Hier hat die Technik in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht, so dass bestimmte Messungen – wie etwa die regelmäßige Blutzuckerkontrolle eines Typ-II-Diabetikers, früher umgangssprachlich “Altersdiabetes” genannt – Sekundensache sind; wo zweckmäßig, erlauben moderne Systeme sogar das Auslesen von Blutzuckerwerten, die ein Sensor erfasst, per Handy-App.

Bei den Blutdruckmessgeräten ist die Entwicklung ebenfalls nicht stehengeblieben. Vor allem für den Hausgebrauch stehen Geräte bereit zur Messung am Oberarm oder ähnlich einer Armbanduhr am Handgelenk. Auch hier hilft das Internet weiter: Auf einer Webseite werden unterschiedliche Bauarten der Blutdruckmessgeräte im Überblick vorgestellt und es werden die elektronischen Einstell- und Auswertemöglichkeiten erläutert. Solche Geräte sind natürlich sehr bequem und geben dem Patienten Sicherheit, da mit ihnen überall und jederzeit gemessen werden kann.

Geschichte und Gegenwart

Die Basis des Blutdruckmessens mit Oberarmmanschette und Quecksilbersäule wurde erstmals 1896 vom italienischen Arzt Scipione Riva-Rocci vorgestellt. Mit seiner Apparatur konnte er den systolischen Blutdruck, der vom Herzschlag erzeugt wird, messen. Erst einige Jahre später entdeckte der russische Militärarzt Nikolai Sergejewitsch Korotkow die Gefäßgeräusche in der Ellenbeuge, die den diastolischen Blutdruck – jenen zwischen den Herzschlägen – messbar machen. Der Siegeszug der Mikroelektronik war es schließlich, der einfach zu bedienende Blutdruckmessgeräte für jedermann und für den Hausgebrauch verfügbar machte. 

Einen Nachteil hat die moderne Technik allerdings: Während vor Jahrzehnten die Seniorinnen und Senioren zum Blutdruckmessen die Arztpraxis oder die Poliklinik aufsuchen mussten, dabei einmal hinauskamen und Bekannte zum Schwatz trafen – der zu allem Überdruss für den Blutdruck vielleicht auch noch bei einem oder zwei Tässchen Kaffee stattfand – ist das Blutdruckmessen heute kein Grund mehr, das Haus zu verlassen und dadurch unter Leute zu kommen.

Verknüpfungen Herzgesundheit im Blickpunkt

Gut zu wissenmehr aus diesem Themenbereich