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Lebensmittel nicht wegwerfen

Obst und Gemüse haltbar machen

Marmelade machen oder Einkochen – da weiß man, was man hat!
Marmelade machen oder Einkochen – da weiß man, was man hat!

Symbolfoto: RitaE, Pixabay License

Wer einen eigenen Garten, vielleicht sogar mit einem Gewächshaus, bewirtschaftet, kennt das: Wenn Erntezeit ist, weiß man plötzlich nicht mehr wohin mit den vielen Lebensmitteln. Doch auch nach einem Einkauf im Supermarkt kann es vorkommen, dass man schlichtweg zu viel eingekauft hat. Wenn Nahrungsmittel dann wegen des Überflusses verderben, ist das besonders ärgerlich. Aber keine Sorge – mit den folgenden Tipps kann man Obst und Gemüse und andere Lebensmittel teils für viele Monate haltbar machen.

Wenn die Tage im Sommer länger werden und die Temperaturen steigen, dann klärt sich oft auch die Laune deutlich auf. Eine Möglichkeit, den Frühling ganz besonders zu zelebrieren, ist es, wieder mit der Gartenarbeit zu beginnen. Selbstgezogenes Gemüse und Obst aus dem Garten ist gesund und kann mit Hilfe moderner Küchenausstattung auf mit geringem Aufwand zubereitet, eingekocht oder andere Weise haltbar gemacht werden.

Gemüse mit Milchsäuregärung konservieren

Gerade auf dem Dorf kennt und schätzt jeder eingelegte Gurken, das in seiner traditionellen Form aus Chinakohl und koreanischem Rettich zubereitete Kimchi und selbstverständlich auch Sauerkraut. Tatsächlich kann jedoch fast jedes Gemüse salzig eingelegt und damit haltbar gemacht werden. Durch die Fermentationsprozesse, die dabei eine Rolle spielen, entstehen außerdem vollkommen neue Geschmacksnuancen. Im Grunde werden dafür nur einige sterilisierte Gläser, Wasser und Salz benötigt.

Verwendet werden kann jedes Gemüse, das eine gewisse Festigkeit besitzt. Tomaten beispielsweise eignen sich weniger gut, optimal sind Möhren, anderes Wurzelgemüse, Chilis oder Kohl. Das rohe Gemüse wird kleingeschnitten und zusammen mit gesalzenem Wasser in ein Glas getan. Dabei kommen etwa drei Esslöffel Salz auf einen Liter Wasser. Nach etwa einer Woche ist das Gemüse verzehrfertig.

Tipp:
Während der ersten Tage entstehen besonders viele Gase, daher sollte das Glas täglich einmal geöffnet werden.

Einfrieren

Das Einfrieren hat einen großen Vorteil: Viele gesunde Inhaltsstoffe aus dem Obst und Gemüse bleiben erhalten. So klappt auch im Winter die Versorgung mit wertvollen natürlichen  Vitalstoffen. Dafür werden Lebensmittel portioniert und in kleine Tüten oder Büchsen gepackt und in den Tiefkühlschrank gelegt.

Tipp:
Steinobst sollte vor dem Einfrieren entkernt werden, damit es im gefrorenen Zustand weiterverarbeitet werden kann. So bleibt es bis zu ein Jahr lang haltbar und kann bei Bedarf in der Mikrowelle oder in einem Topf wieder aufgetaut werden.

Kompott und Marmelade

Vor allem bei reichhaltiger Obsternte lohnt es sich, Marmelade und Kompott selbst herzustellen. Dafür wird das Obst zunächst gesäubert, geschält und kleingeschnitten. Aus Äpfeln, Birnen oder Pflaumen lässt sich leckeres Mus zubereiten. Dafür das Obst mit etwas Zucker aufkochen, ein wenig Zitronensaft hinzugeben und in Einmachgläser abfüllen.

Für Marmeladen gibt es unzählige tolle Rezepte. Besonders gut eignen sich Beerenfrüchte, die man zudem miteinander kombinieren kann. Doch auch Quitten, Äpfel oder anderes Obst sind denkbar. Alles zusammen mit Gelierzucker in einen Topf geben und aufkochen lassen – fertig! Auf der Zuckerpackung ist dabei meist das Verhältnis angegeben, in dem die Zutaten vermischt werden sollen.

Tipp:
Mit der Zugabe von etwas Zitronensaft kann der Gelierprozess unterstützt werden.

Vakuumieren

Zur Aufbewahrung für einige Tage, wenn etwa für den Mittagstisch viel zu viel gekocht wurde, ist das Vakuumieren gut geeignet.

Tipp:
Backwaren wie etwa Brot gehören in eine feste Vakuumierdose, denn in einem Vakuumierbeutel würden sie flach zusammengepresst.

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