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Computerviren

Breitbandausbau verzögert sich

Kam es bei der in Gersdorf bevorzugten kostengünstigen Nassverlegung der Glasfaserleitungen zum Überspringen der Luxviren ins Glasfasersystem?
Kam es bei der in Gersdorf bevorzugten kostengünstigen Nassverlegung der Glasfaserleitungen zum Überspringen der Luxviren ins Glasfasersystem?

Der Ausbau von Breitbandausgängen auf Basis der Glasfasertechnologie im Landkreis Görlitz ist ins Stocken geraten. Dass es offenbar langsamer vorangeht als gedacht, war in den vergangenen Wochen und Monaten vielen Bürgern in den Ortschaften bereits aufgefallen. Nun hat das Redaktionsnetzwerk Markersdorf (RNM) die Ursache ans Licht gebracht.

Als Bremser beim Ausbau des schnellen Internets erweist sich ein neuartiges Computervirus. Neuartig deshalb, weil es sich von den bisherigen Computerviren, wie sie etwa als Trojaner, Rootkit oder Maleware bekannt sind, deutlich unterscheidet. Eine Übersicht über die Arten der bisher bekannten Computerviren – insgesamt sechs Kategorien – hat Janina Winkler für Virenfreunde zusammengestellt.

Neue Eigenschaften verblüffen Informatiker und Biologen

Während Computerviren bislang rein softwarebasiert waren und regelmäßig eine Softwareumgebung benötigten, um ihr Schadpotenzial zu entfalten, ist das bei den neuen, Luxviren genannten Schädlingen, völlig anders.

Luxviren treten nur in Glasfasernetzen auf. Im Gegensatz zu herkömmlichen Computerviren benötigen sie Energie. Diese entnehmen sie den Lichtimpulsen in den Glasfaserkabeln. “Das an sich ist nicht sonderlich schlimm”, betont Dr. Lumenicus Wellenreiter von der Physikalisch-Technischen Bundeshochschule, “weil der Energiebedarf der Luxviren denkbar gering ist.” Dennoch gehen die Luxviren erfolgreich zu Werke.

Ihre Schadwirkung entfalten die Luxviren weniger unmittelbar in den Glasfasersystemen, die man in gewisser Weise als Wirte der Luxviren bezeichnen könnte: Angegriffen werden elektronische Systeme dort, was das Licht der Lichtwellenleiter auf Sensoren trifft, die es wieder in elektrische Impulse umwandeln. Hier verändern sich mit der Zeit Strukturen im Elektronengitter, die nach und nach zum Ausfall der Anlagen führen. 

Verbreitungswege der Luxviren

Die ausschließliche Verbreitung von Luxviren über Glasfasersysteme des Breitband-Ausbaus gilt als gesichert. Klassische Internetanbindungen via Kupferkabel erweisen sich als ebenso gegen Luxviren resistent wie WLAN- und andere Funknetze. “Luxviren sind ganz eindeutig ans Licht gebunden”, bestätigt Dr. Wellenreiter, “wo es zappenduster ist, wird diesem speziellen Computervirus so gesehen der Saft abgedreht.”

Andererseits vermehren sich die Luxviren besonders dort, wo Breitband-Internetzugänge per Glasfaser besonders intensiv genutzt werden. Nach ersten Erhebungen sind demnach Hardcore-Streamer und Dauer-Gamer besonders betroffen.

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Umstritten ist, ob es eine wirksame Methode bei der Bekämpfung der Luxviren ist, Glasfasersysteme für eine gewisse Zeit abzuschalten. Befürchtet wird jedoch, dass die Viren nach der Wiederinbetriebnahme erneut aktiviert werden. Erfolgversprechender verlaufen dem Vernehmen nach Versuche mit bestimmten Lichtfrequenzen: Wird auf energiereiches kurzwelliges Licht verzichtet und dieses durch Licht aus dem infraroten Spektrum ersetzt, sind die Luxviren einem schleichenden Hungertod ausgesetzt. Das Problem dabei: Die moderne Glasfasertechnik ist nicht auf Infrarot-Licht ausgerichtet und müsste samst Kabelverlegung komplett erneuert werden.

Woher das Unheil kommt

Schon toben die wildesten Verschwörungstheorien über die Entstehung der ersten Luxviren. Von einer speziellen Entwicklung in geheimen Militärlabors – ein Bunker in Markersdorf ist im Gespräch – sprechen manche und unterstellen nun den Einsatz gezielt zur Sabotage von Nachrichtennetzen. Andere verweisen auf die Möglichkeit von Mutationen von Organismen aus dem Bereich der Photosynthese, die bei der Glasfaserverlegung in entsprechend kontaminierten Gegenden in die Systeme eindringen könnten.

Für die ebenfalls aufgeflammte These, Luxviren seien erstmals auf einem Wochenmarkt in Görlitz in der früheren preußischen Provinz Schlesien aufgetreten, bestehen aus wissenschaftlicher Sicht keine Indikatoren. Nichtsdestotrotz werden die Luxviren im Volksmund bereits als “die letzte Rache des Alten Fritz” bezeichnet.

Was Internetnutzer jetzt tun können

Kurz gesagt: Nichts. “Gegen die Luxviren ist noch kein Kraut gewachsen”, bestätigt auch Dr. Wellenreiter und verweist darauf, dass der übliche Softwareschutz, der anderen Computerviren oftmals erst Tür und Tor öffne, hier nicht wirksam sein. Wer vorsichtig sein will könne vorerst, wo sie anliegt, auf Funktechnologie wie etwa LTE (4G) setzen.

Sich aber wegen der Luxviren dem Breitbandausbau zu verweigern, halte er persönlich für übertrieben und nicht zielführend, so Dr. Wellenreiter. Sein Fazit lautet: Technologische Risiken und Bedrohungen wird es immer geben, wir müssen lernen, damit ständig besser umzugehen.

Ein Betrag eines Recherchekollektivs des Redaktionsnetzwerkes Markersdorf (RNM)

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Garantiert wird, dass in der Sendung mindestens drei lebende Luxviren enthalten sind – allerdings nur, solange die mitgelieferte LED-Leuchte in der Verpackung leuchtet. Vorsicht beim Öffnen! Die Luxviren verfliegen sofort.

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