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Wirtschaft und Gesellschaft

Öfter mal »Danke!« sagen

Beim Bedanken besteht keine Inflationsgefahr!
Beim Bedanken besteht keine Inflationsgefahr!

Foto: congerdesign, Pixabay License

Klappern ist auch ein Handwerk, weiß der Volksmund, nur scheint es so, dass jene, die das Meiste leisten, am wenigsten etwas von der Klapperei halten und eher sagen: Das ist doch selbstverständlich. 

Jede der sieben Markersdorfer Ortschaften hat ihre Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, doch oft genug wird deren Arbeit einfach nur hingenommen, statt das Gefühl der Dankbarkeit dafür auch wirklich einmal auszusprechen. Das gilt übrigens auch für jene, die, wie man so sagt, “einfach nur ihre Arbeit machen” und damit doch ganz wesentlich dazu beitragen, dass Markersdorf eine enorme Lebensqualität zu bieten hat.

Zurückhaltend mit Kritik, freigiebig mit Lob

Es ist schon so: Erscheint etwas kritikwürdig, melden sich viele schnell und laut zu Wort, doch das Gute und Funktionierende fällt erst dann auf, wenn es jemand nicht mehr leistet und mancher sagt: “Aber da hat doch immer…” Kritik ist immer naheliegend und einfach, Lösungen zu realisieren hingegen oft aufwändig und anstrengend.

Also nutzen wir doch die sich bietenden Gelegenheiten im Alltag, mal zuzurufen oder im Gespräch zu sagen: “Danke, dass du das machst!” – bei manchen Jobs, besonders jenen, die immer wieder in der öffentlichen Wahrnehmung und Diskussion stehen, möchte man sogar sagen: “Danke, dass du dir das antust!”

Tipp:
Kritik und Lob sind in aller Regel Angelegenheiten, die man unter vier Augen erledigt, denn Kritik soll nicht bloßstellen, sondern zu Verbesserungen führen, und Lob nicht zum Neid anderer. Bevor kritisiert wird, sollte der zu Kritisierende seine Sicht vorwurfsfrei erläutern können.

In Markersdorf sagt man gerne »Dankeschön!«

Liest man aufmerksam den Schöpsboten, Amtsblatt & Dorfzeitung für Markersdorf, dann fällt auf, dass in Markersdorf die Kultur des Dankeschön-Sagens schon sehr gut etabliert ist. Immerhin wird sich in der Juni-Ausgabe des Schöpsboten mehr als ein Dutzend Mal bedankt!

Allerdings kann sie nie alle erreichen, die ein großes Dankeschön verdient hätten. Zu denken ist etwa an Unternehmer, die ihren Betrieb kostenseitig optimieren müssen, damit er weiterbestehen kann, aber als Prämisse vorgeben: Die Arbeitsplätze bleiben!

Engagement für Ausbildung

Dank verdienen auch jene, die sich heute dafür engagieren, dass die Sozialsysteme auch in Zukunft funktionieren, indem sie junge Leute ausbilden zu guten Facharbeitern und Facharbeiterinnen oder sich dafür engagieren, dass Schulabgänger ihren Berufsweg finden. Ein Beispiel dafür ist die Webseite jobs-oberlausitz.de, auf der nicht nur gute Arbeit vermittelt wird, sondern deren Macher Lehrstellen passgenau mit Schulabgängern besetzen wollen.

Wer mal reinguckt, wird ziemlich verblüfft feststellen, dass der ländliche Raum nicht nur Traktoristen und Melker – klar sind diese Berufsbilder heute unter modernen Namen weit umfassender – braucht, sondern auch Fachleute etwa im Wissenschafts- und im technischen Bereich, etwa als Elektroniker in der Automatisierungstechnik, selbstverständlich jedweden Geschlechts.

Gute Ausbildung – lebenswerte Region

Aber ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht: Wer sich für einen Ausbildungsberuf entscheiden muss, sollte nicht mit einer “Dann mach’ ich eben mal das!”-Einstellung herangehen. Gut beraten ist, wer im Berufsleben seine Neigungen oder Hobbys aufgreifen kann. Entsprechend suchen die Unternehmen nicht nur Ausbildungsbewerber mit guten Schulnoten, sondern auch Praktiker, die vielleicht schon mal einen Lötkolben in der Hand hatten, eine Computersoftware programmiert haben oder den Unterschied zwischen Feile und Raspel kennen.

Mit einer guten Ausbildung stehen alle Möglichkeiten für ein erfülltes Berufsleben und Aufstiegschancen offen, in der Oberlausitz und – mit einem Wehmutstropfen im Auge – auch anderswo. In Detmold etwa bietet die Firma Weidmüller als Spezialist für Reihenklemmen für die Automatisierungstechnik und die Installation den Einstieg für Auszubildende, Studenten und Berufserfahrene. Angesichts des Karriere-Bereichs auf der Webseite wünscht man sich bei manchen Oberlausitzer Unternehmen noch viel mehr Engagement in eigener Sache beim Bemühen um die gefragten Fachkräfte.

Eine Idee

Gut ausgebildete Arbeitnehmer in einer lebenswerten Gemeinde, die sich für Familien, Wirtschaft, Umwelt und Lebensqualität einsetzt, das könnte man glatt zum Leitbild für Markersdorf erheben!

Ein Beitrag der Redaktion markersdorf.de

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