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Digitales Leben

Computer kaputt: Was nun?

Mit ein wenig Hintergrundwissen kann man Speicherplatinen selbst austauschen, doch der Ärger beginnt oft, wenn die Chips nicht völlig identisch sind
Mit ein wenig Hintergrundwissen kann man Speicherplatinen selbst austauschen, doch der Ärger beginnt oft, wenn die Chips nicht völlig identisch sind

Foto: Michal Jarmoluk, Pixabay License

Computerdienstleister kennen solche Anrufe: “Alles ist weg, obwohl ich nichts gemacht habe!”, “Mein Laptop reagiert überhaupt nicht mehr!” oder “Der Bildschirm ist nur noch dunkel!” Für den Laien ist das eine unangenehme Situation, zumal die Luft plötzlich nach unerwarteten Kosten riecht.

Wichtigster Tipp: Ein Parallelsystem vorhalten

Tatsächlich geht in der modernen Welt vieles nicht mehr ohne Computer und Internet, von der Nutzung des Bankkontos bis zum Kontakt zu anderen. Deshalb sollte man die entsprechenden Möglichkeiten grundsätzlich auf einem Zweitgerät zur Verfügung haben. 

Vieles von dem, was man eigentlich auf einem PC oder einem tragbaren Computer erledigt, kann auch das Smartphone. Entsprechende Adapter ermöglichen es sogar, das Smartphone an einem normalen Computermonitor und einer externen Tastatur zu betreiben. Wer alles installiert und die gegebenenfalls nötigen Adapter gekauft hat und für Anwendungen und die Datenspeicherung eine Cloud nutzt, für den geht nach einem Computerausfall das digitale Leben erst einmal reibungslos weiter.

Im Falle eines Falles

Verweigert ein Computer seinen Dienst, sollte man – ehe man panische Aktivitäten auslöst – versuchen, den Computerausfall zu analysieren und das Problem zu beheben. Dieses Vorgehen kann drei Folgen haben:

  • Bestenfalls bringt man mit relativ wenig Aufwand den Computer wieder zum Laufen. Glückwunsch!
  • Oder ein Hardwarefehler liegt nahe. Je nach Begabung und Gerät muss man entscheiden, ob man die Reparatur selbst versucht oder gleich einen Dienstleister beauftragt.
  • Ist das Gerät jedoch schon hochbetagt und sind alle Daten gesichert, könnte die Zeit reif für eine Neuanschaffung sein. Ist die Festplatte unbeschädigt, lassen sich die hier gespeicherten Daten nach dem Ausbau noch auslesen.

Zu allen drei Punkten hier einige Tipps. Freilich ist das Internet bereits voll von Diagnose- und Reparaturanleitungen, allerdings müssen sich insbesondere Laien überlegen, wie viel Zeit sie in wildes Herumprobieren, das einen Schaden manchmal nur “verschlimmbessert”, investieren wollen.

Fehler im Betriebssystem

Für Microsoft Windows gilt: So “wacklig” das Betriebssystem manchmal scheinen mag, so stark sind seine Selbstheilungskräfte; man muss sie nur aktivieren. Gut verständliche Tipps für die Windows-Reparatur hat die Zeitschrift Chip zusammengestellt.

Tipp:
Seine Daten sollte man immer getrennt vom Betriebssystem und von den Anwendungsprogrammen speichern. Das erleichtert die Datensicherung ohne immer wieder zu kompliziert bedienbare Backup-Software. Wer seine Daten stets zeitnah auf einem externen Datenträger oder in einer Cloud sichert, ist auf der sicheren Seite.

Fehler in der Hardware

Hier sind die Grenzen für Laien schnell erreicht. Läuft bei einem PC der Lüfter nicht mehr, könnte das Netzteil ausgestiegen sein. Bei einem PC kann man – Vorher unbedingt den Netzstecker ziehen! – das Gehäuse öffnen und eine Sichtkontrolle durchführen. Außerdem kann man im Laufe der Zeit angelaufene Steckverbindungen abziehen und wieder zusammenfügen, was unter Umständen den Kontakt wieder herstellt – aber Obacht: Elektronische Bauteile können durch statische Aufladungen bei der Berührung zerstört werden. Das Netzteil selbst darf von Laien nicht geöffnet werden, hier besteht die Gefahr des Stromschlags auch dann, wenn der Netzstecker gezogen ist. Versierte Bastler können jedoch die vom Netzteil bereitgestellte Spannung messen und das Netzteil insgesamt gegebenenfalls austauschen.

Zeigt ein Laptop oder Notebook kein Bild mehr, sollte man das Gerät im eingeschalteten Zustand langsam auf- und zuklappen. Reagiert dabei der Bildschirm noch und flackert vielleicht, ist wahrscheinlich das durch die Scharniere verlegte Bildschirmkabel durchgescheuert und der Kabelbaum muss ausgetauscht werden. Das jedoch sollte man als Laie grundsätzlich besser einer Fachwerkstatt überlassen.

Zeit für eine Neuanschaffung

Wer schon vor dem Defekt das Gefühl hatte, da müsste eigentlich “mal was Neues” her, für den ist es jetzt wohl die zeit gekommen. Was diese Situation mit sich bringt, ist die Qual der Wahl.

Natürlich hängt die Geräteauswahl und die des Betriebssystems von der vorgesehenen Nutzung ab und eine Kaufberatung für den Einzelfall kann hier nicht erfolgen. Dennoch spricht in vielen Fällen so einiges für ein Notebook oder einen Laptop: Hier ist von Haus aus eine unterbrechungsfreie Stromversorgung eingebaut, man kann das Gerät auch mal wegräumen und – wer’s braucht – man ist auch unterwegs mit einem vollwertigen Computer digitalisiert.

Neben der Leistungsklasse und Bildschirmgröße steht selbstverständlich auch die Preisfrage. Hier hilft nur, sich online einen Überblick zu verschaffen. Jene Shops sind im Vorteil, die ohne blumige Worte klare Ansage machen: Gerät, Merkmale, Preis. Positiv aufgefallen ist in dieser Hinsicht ein Online Shop aus dem brandenburgischen Herzberg (Elster), bei dem als Zielgruppe Schüler und Studenten eine Campus Notebook Auswahl finden – bis zu 30 Prozent soll nach eigenen Angaben der Studentenrabatt betragen.

Tipp:
Werden Geräte ausgemustert, weil sie zu langsam geworden sind oder bei einem Laptop die Bildschirmreparatur nicht mehr lohnt und dieser mittels eines USB-Adapters durch einen normalen Monitor ersetzt werden muss, können sie als intelligente Datenspeicher noch gute Dienste leisten.

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