“Das war das 12. Deutsch-Paulsdorfer Krippenspiel und wenn Sie heute zum ersten Mal bei uns waren, dann haben Sie schon elf verpasst!” – mit Schmunzeln vernahmen die Besucher diesen Satz bei der Verabschiedung und die Betreffenden versicherten sogleich, dass sie garantiert im nächsten Jahr wiederkommen würden. So leitet Beatrix Rudolph vom Förderverein “Deutsch-Paulsdorfer Krippenspiel” ihren Beitrag im Januar-Schöpsboten ein.
Nicht nur die drei Wirte, die in dem Stück unter dem Titel “Aufmachen, aufmachen!” eine bedeutende Rolle spielten, hatten eine wichtige Lektion gelernt: “Nächstenliebe kann man nicht mit Geld bezahlen%u2026 Ihr solltet es euch merken, dass niemand in seinem Zimmer selber friert, nur weil er einen anderen mit einlässt. Und dass es nicht dunkler wird für den, dem die Lampe gehört, nur weil er auch einen anderen in ihrem Schein sitzen lässt.”
Begeistert folgten alle Besucher, die zu dem inzwischen weit über die nähere Region heraus bekannten Adventserlebnis anreisten (bis aus Dresden und Cottbus), der mitreißenden Musik und den mal fröhlich-frechen, den anrührenden und den festlichen Szenen.
Besonders danken wir auch dem Schlesischen Museum zu Görlitz, dass die Aufführungen unseres Krippenspiels von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wurden. Ebenso danken wir sehr herzlich allen Privatpersonen und Unternehmen, die uns bei der Vorbereitung des Spieles unterstützen, und dem Hausherrn, dessen Gastfreundlichkeit uns einen Aufführungsort bietet: dem Dorfmuseum Markersdorf und seinen Mitarbeitern.
“Was spielt ihr nächstes Jahr?”, wollten schon einige bei der Verabschiedung wissen. Auch wenn wir das selber erst im nächsten Herbst genau wissen, ist sicher: Wir freuen uns darauf, Sie alle 2015 zum “13.” wiederzusehen!
Beatrix Rudolph
Förderverein “Deutsch-Paulsdorfer Krippenspiel”