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Zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region Görlitz

Görlitz verbindet
Görlitz verbindet

Vor allem seit der deutschen Wiedervereinigung haben viele Regionen im der damals die “Fünf Neuen Länder” genannten Beitrittsgebiet mit Abwanderung zu kämpfen – die Folge: zurückgehende Bevölkerungszahlen und Fachkräftemangel. Besonders die Oberlausitz ist von dieser Problematik betroffen.

Vor allem schrumpfte das produzierende Gewerbe seit 1990 dramatisch. Jedoch lässt das Dienstleistungsgewerbe neue Hoffnung für den Raum Görlitz aufflammen, denn in diesem Bereich konnte in den vergangenen Jahren ein leichtes Wachstum verzeichnet werden.

Wirtschaftsraum mit außergewöhnlichen Chancen

Die Region Görlitz befindet sich im Zentrum der Euroregion Neisse-Nisa-Nysa, die bis nach Tschechien und Polen reicht. Sie umfasst neben dem Landkreis Görlitz den Landkreis Bautzen im Westen, reicht im Osten bis zu den Landkreisen kamiennogórski und jaworski und im Süden bis zur Region Reichenberg (Liberecký kraj). Herzstück der Region ist in der Tat die Europastadt Görlitz-Zgorzelec – eine grenzenlose Doppelstadt, die den deutschen und polnischen Markt noch enger miteinander verbindet, denn die Ländergrenzen spielen für Kultur, Shopping, Arbeit und Investitionen nur noch eine untergeordnete Rolle.

Der Eingang zum Bombardier-Standort in Görlitz
Der Eingang zum Bombardier-Standort in Görlitz

Auch durch das Zusammenwachsen der Regionen haben sich namhafte Unternehmen angesiedelt. Sehr zeitig waren durch Firmenübernahmen unter anderem der Weltmarktführer im Industriedampfturbinenbau Siemens AG Energy Sector sowie der kanadische Konzern Bombardier Transportation vor Ort.
Diese Industrieunternehmen produzieren heute in der Region innovative Großtechnik. Doch nicht nur der Maschinen- und Fahrzeugbau sind im Raum Görlitz ansässig. Auch IT- sowie Kommunikationsdienstleister, die Textilwirtschaft oder die Medizintechnik haben sich in der Region angesiedelt.

Mit diesen Standortfaktoren überzeugt die Region

Im Jahr 2014 veröffentlichte die IHK Dresden eine Umfrage, bei der Görlitzer Unternehmen Angaben zur Zufriedenheit mit den Standortfaktoren machten. In dieser stellte sich heraus, dass die Region vor allem mit der Erreichbarkeit der Grenzübergänge und der Verfügbarkeit von Gewerbeflächen punktet. Doch auch mit dem Hochschulangebot vor Ort, der Verfügbarkeit an Wohnraum sowie der medizinischen Versorgung waren sehr viele zufrieden. Allerdings stellte sich in dieser Umfrage heraus, dass Verbesserungsbedarf in der Region um Görlitz besteht. Insbesondere bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen und der Höhe der Gewerbesteuer sehen Unternehmen Verbesserungspotential. Ebenfalls sahen viele der Befragten die Kaufkraft und das Absatzpotential vor Ort kritisch.

Digitalisierung ist gefragt

Damit die Region auf Dauer dem Wettbewerbsdruck standhalten kann und sich die Unternehmen auf dem Markt etablieren können, ist Digitalisierung notwendig: Wirtschaft 4.0 setzt sich durch – weltweit. Deshalb darf die Region um Görlitz diese Thematik nicht aus den Augen verlieren und muss sich den Herausforderungen stellen. Nur so ist mit einem dauerhaften wirtschaftlichen Aufschwung zu rechnen. Die Komplexität vieler betrieblicher Prozesse nimmt zu. Aus diesem Grund sind sie ohne digitale Unterstützung nicht mehr zu bewerkstelligen. Insbesondere Softwarelösungen helfen dabei, den Arbeitsalltag zu erleichtern und den Überblick zu bewahren. So lassen sich bestimmte Vorgänge optimieren und die Kosten dauerhaft senken. Vor allem der Bereich der Logistik ist von diesem Umdenken betroffen: Wer effizient arbeiten möchte und sich gegen die Konkurrenz behaupten will, der sollte auf ein zuverlässiges Programm wie das Warenwirtschaftssystem von Lexware setzen, um eine professionelle Auftragsbearbeitung, Projektverwaltung sowie Rechnungsstellung zu gewährleisten.

Auslastung der Betriebe lässt positiv in die Zukunft blicken

In der Herbstkonjunkturumfrage der Handwerkskammer Dresden von 2018 stellte sich heraus, dass 72 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage als gut bezeichnen. Zudem gaben mehr als die Hälfte der befragten Betriebe der Region Görlitz an, dass sie eine Auslastung von 100 Prozent haben. Daraus lässt sich schließen: Das Handwerk boomt. Denn 23,1 Prozent der Firmen berichteten, dass sie für die Jahreszeit überdurchschnittlich hohe Auftragsbestände haben. Diese gute Lage spiegelt sich auch in der Zahl der Beschäftigten wider: 18,5 Prozent der Handwerksunternehmen meldeten steigende Beschäftigtenzahlen. Diese Entwicklung lässt positiv in die Zukunft der Region um Görlitz blicken. Denn sieben von zehn der befragten Handwerksbetriebe erwarten, dass sich auch in nächster Zeit nichts an dieser Geschäftslage verändern wird und diese weiter anhält.

Investieren in der Region Görlitz

Gewerbegebiet Markersdorf-Friedersdorf
Gewerbegebiet Markersdorf-Friedersdorf

Wer in der Region Görlitz investieren möchte, sollte auch das Umland der Neißestadt in Betracht ziehen. Das nur wenige Kilometer von Görlitz entfernte Markersdorf verfügt bereits jetzt über einen hervorragende Wirtschaftsstruktur – sowohl an Industrie- und Handwerksunternehmen und den nötigen Dienstleistern wie etwa Speditionen – und macht es als “Gemeinde der kurzen Wege” für Investoren einfach, erschlossene Flächen zu einem günstigen Gewerbesteuersatz zu finden. Anruf genügt: Tel. 035829 630-0.

Quelle: PR/Ost!

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