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Onlinehandel – für Anbieter und Kunden

Online Service im ländlichen Raum nutzen

Online gekauft?
Online gekauft?

Foto: Jerzy Górecki

Natürlich soll mit dem Online Einkauf nicht den bestehenden stationären Geschäften das Wasser abgegraben werden, andererseits: Auch diese werden, soweit nicht bereits geschehen, auf den Online-Zug aufspringen müssen.

Für Kunden hat der Online Einkauf drei deutliche Vorteile:

  • große Auswahl und schneller Vergleich mehrerer Anbieter,
  • der Einkauf wird in aller Regel angeliefert und kann ggf. unkompliziert widerrufen werden,
  • die Händler achten auf Qualität, um die für sie aufwändigen Rücksendungen zu vermeiden.

Der letztgenannte Punkt ist ganz besonders wichtig für alle, die Lebensmittel online einkaufen. Lebensmittel online einkaufen? Statt das rundweg abzulehnen sollte man lieber schauen, welche Vorteile man daraus ziehen kann: Zum einen kann man auf dem Dorf als Erzeuger überlegen, ob man selbst Lebensmittel via Internet verkaufen möchte, andererseits ist es durchaus eine Erleichterung, wenn gute Lebensmittel zuverlässig geliefert werden.

Lebensmittel online?

Eine besonders pfiffige Idee haben die Gemüseretter der Münchner etepetete GmbH (“etptt”) umgesetzt: Sie verkaufen und liefern “krummes” Bio-Gemüse, das der Handel nicht abnimmt, und schlagen damit viele Fliegen mit einer Klappe, beispielsweise:

  • auch das “extravagante” Gemüse wird als Lebensmittel verwertet,
  • die Lebensmittelverluste im Handel werden vermieden,
  • die Lieferkette ist viel kürzer, Zwischenlagerung entfällt.

Im Ergebnis erhält der Kunde frische Bio-Lebensmittel ohne Plastikverpackung. Für Erzeuger hingegen ist das ein Absatzmarkt für sonst unverkäufliche B-Ware und sie können ihren Anbau besser planen. Diese win/win-Situation ist auf einer Website zusammengefasst. Natürlich gibt es auch andere Bio-Versender, die das regionale und teils arg teure Angebot ergänzen, aber die Idee, krummes Gemüse als extravagant zu verkaufen, ist schon bemerkenswert.

Im Ausland einkaufen

Das Internet macht es auf einfache Weise möglich und die Europäische Union hat dafür gesorgt, dass es auf ihrem Gebiet auch rechtlich unkompliziert ist. Warum also nicht bei ausländischen Anbietern schauen, was die so verkaufen möchten und was es dort kostet? Auch Unternehmen profitieren, wenn sie gegebenenfalls Importeure und Zwischenhändler auslassen können.

Ein kritischer Punkt ist jedoch die Bezahlung: Oft ist die mit einem System wie beispielsweise PayPal möglich, manchmal wird jedoch – vor allem in den USA – die Zahlung per Kreditkarte erwartet. Diesen Bedarf an Bezahlung per Kreditkarte hat ein junges Unternehmen als Marktlücke erkannt und bietet für jene, die eine Kreditkarte als Plastikgeld gar nicht benötigen, auf www.kredu.de eine virtuelle Kreditkarte an. Wer hier Kunde wird, erhält seine Kreditkartennummer mit Prüfziffer und Gültigkeitsfatum, was ja für den Online Einkauf ausreicht – und verlieren kann man diese Kreditkarte nie, denn sie ist ja virtuell.

Nicht nur auf Investoren warten

Im Zuge des Strukturwandels in der Wirtschaft sind für die gesamte Lausitz und vor allem in den ländlichen Gegenden nicht nur Investoren gefragt, sondern auch erfolgversprechende Geschäftsideen der Einheimischen. Wer sich mit einer vielleicht sogar innovativen Geschäftsidee – ob nun in Verbindung mit dem Internet oder nicht – beschäftigt, kann diese bei einer der Markersdorfer Unternehmensberatungen auf Realisierbarkeit, wirtschaftliche Tragfähigkeit sowie Chancen und Risiken prüfen lassen. “Sollten sich einige Interessenten finden, könnte man gemeinsame Veranstaltungen durchführen, damit niemand im eigenen Saft schwimmen muss. Wer seine Idee mit Unbeteiligten diskutiert, erhält wertvolles Feedback und bemerkt rechtzeitig, wenn er sich vielleicht verrannt oder einen Aspekt noch nicht berücksichtigt hat”, so Thomas Beier aus Holtendorf, der unter anderem mit dem EMS Beraterteam in Deutsch-Paulsdorf und dem ebenfalls dort ansässigen Finanzierungsspezialisten und Finanzconsultanten Rolf Domke kooperiert.

Am Ball bleiben

Wer sich im stillen Kämmerlein in den Sessel setzt und auf die zündende Idee wartet, braucht wahrscheinlich lebenslängliche Geduld. Sich umzuschauen, was in der Wirtschaft funktioniert und was man auf die eigenen Verhältnisse zuschneiden oder übertragen kann, ist da schon erfolgversprechender.

“Allerdings braucht man auch die richtigen Diskussionspartner oder Moderatoren”, ergänzt der auf diesem Gebiet erfahrene Beier, “die dem Gespräch Struktur und nötigenfalls Input geben.” Es helfe nicht, wenn man mit Verzagten diskutiere, die immer nur Risiko und Gegenargumente ins Spiel bringen. Regelrecht gefährlich hingegen seien die Euphorischen, die alles toll find und bestärken, ohne jedoch eigenes Risiko zu tragen. Gute Geschäftsideen kristallisieren sich erst dann heraus, wenn ein ganzes Bündel an Einflussfaktoren beachtet wird. Dass Online Geschäfte für dünnbesiedelte ländliche Räume eine Chance sind, dürfte jedoch unbestritten sein.

Quelle: PR/Ost!

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