Fokus Kroatien – immer ein Tipp!

Urlaub 2022 – und die Urlaubsreise noch nicht unter Dach und Fach? Nach den Coronajahren zieht es viele wieder in die Ferne.

Wobei: Ferne ist relativ und wer nicht auf ganz große Tour gehen will, aber seine Urlaubstage nicht in der näheren Umgebung verbringen möchte, für den gilt für einen entspannten Urlaub mit Sonne und Strand Kroatien noch immer als einer der Tipps schlechthin – die ersten Markersdorfer waren in diesem Jahr schon vor Ort. Die Adriaküste in Kroatien ist nahezu 2.000 Kilometer lang und vom klassischen Reiseanbieter bis zum Supermarkt reichen die Angebote für den Kroatien-Urlaub, oft mit den Attributen günstig oder preiswert versehen oder als Schnäppchen angepriesen.

Wann und welche Unterkunft

Natürlich muss man schauen, mit welchem Anspruch man in den Urlaub fährt und was man geboten bekommt fürs Geld. Besonders in den Sommermonaten Juli und August sind die kroatischen Städte und Strände oft ziemlich überlaufen. Wer es ruhiger mag und trotzdem mit schönem Wetter rechnen möchte, nutzt den Mai und Juni oder den September – oder sucht sich für den Hochsommer ein sehr privates Urlaubsdomizil.

Wer seine Urlaubsreise plant, hat es ein Stück weit selbst in der Hand, wie weit er oder sie sich dem touristischen Massenbetrieb hingibt. Bucht man sich in eine der Bettenburgen oder eines der Resorts des Massentourismus  ein, dann ist schon mal ziemlich sicher, dass man mit vielen anderen urlaubenden Zeitgenossen recht eng beieinander ist – manchem gefällt’s und manchem nicht.

Aber nicht ohne Grund gehört Kroatien zu den populärsten Reisezielen weltweit. Doch wer sich eher individuell einmietet, etwa in eine Ferienwohnung, eine kleine Pension oder ein Hostel, erlebt mehr vom Land als viele der weitgehend abgeschirmten Urlauber in den Touristenzentren mit ihren großen Übernachtungseinrichtungen.

Tipp:
Wer ein Faible für ein wenig Luxus hat, der sollte daran denken, dass man für den Urlaub eine Villa in Kroatien mieten kann. Blickt man auf die Preise für ein Woche und teilt sie durch die Zahl der mitreisenden Personen, dann ist das Vergnügen eines ungestörten Urlaubs in einem der meist mondänen Anwesen mit eigenem Pool durchaus erschwinglich.

Anreise mit dem Flieger oder auf drei Autorouten

Hinzu kommt: Nach Kroatien kommt man auch gut mit dem Auto und ist damit vor Ort entsprechend flexibel. Wer in Markersdorf startet, hat rund 1.000 Autokilometer vor sich, ob man nun über München, Budweis oder Wien fährt. Damit sind auch schon die wichtigsten Orte für eine Übernachtung auf der An- oder Abreise genannt.

Zwar kann man die 1.000 Kilometer auch in einer Tour abspulen, aber es geht ja um eine Urlaubsreise mit Betonung auf Reisen, damit man was sieht und erlebt im Land und mit den Leuten. Für die Rückfahrt übrigens kann man dann die Strecke über Salzburg nehmen und bis dahin überlegen, ob es ab dort über München und Nürnberg oder doch etwas kürzer über Budweis heimwärts in die niederschlesische Oberlausitz gehen soll.

Tipp:
Wer auf der Piste über Wien einen winzigen Umweg in Kauf nimmt, kann in Herrenbaumgarten im österreichischem Weinviertel  – ungefähr zwischen Brünn (Brno) und Wien – seine große Rast einlegen. Hier ist das Nonseum, mit dem “das verruckte Dorf” seinem Beinamen alle Ehre macht, ein Pflichtbesuch. Außerdem empfiehlt sich ein Abstecher ins nahe Poysdorf, wo weitere Entdeckungen und Begegnungen mit dem Dalai Lama, dem Papst und Conchita Wurst warten.

Angekommen in Kroatien

Kroatien erkunden – das ist mit einem eigenen Fahrzeug besonders einfach möglich. Ob nun die Küstenstraße entlang oder in den Bergregionen, wer aufregende Landschaften liebt, kommt auf seine Kosten. Abstecher auf Wanderwegen und Fahrradrouten gehören unbedingt dazu, denn ein wenig Aktivität im Urlaub kann nicht schaden.

Unschädlich, dafür aber interessant ist es zudem, sich ein wenig mit der kroatischen Geschichte zu befassen. Bis heute ist die Küstenregion durch die Antike geprägt. Die hochmittelalterliche Kolonisation erfolgte nach deutschem Recht. Die Habsburger und die Ungarn hatten großen Einfluss und besonders im Abschnitt des 20. Jahrhunderts liest sich die kroatische Geschichte wie ein spannendes Buch.