Immer mehr Menschen investieren ihr Geld an der Börse, um möglichst profitable Investitionen zu erzielen, etwa zur Altersvorsorge. Nicht alle vertrauen jedoch auf Kryptowährungen oder andere moderne Technologien und die dazugehörigen Unternehmen.
Gerade jüngere Erwachsene suchen nach Alternativen, die profitabel und dennoch sicherer wirken als andere Vermögenswerte. Lebensmittelaktien scheinen in diesen Fällen für viele Privatanleger erst einmal uninteressant, jedoch handelt es sich bei Lebensmitteln, wie auch bei Rohstoffen, um Vermögenswerte, die nicht an Wert verlieren, sondern zu legen – denn sie werden immer gebraucht.
Lohnt sich unter Berücksichtigung dieses Gedankens die Investition in Lebensmittelaktien und Aktien von Firmen, die in der Lebensmittelbranche tätig sind, jedoch wirklich? Und, wenn ja, welche Broker sind tatsächlich geeignet, um selbst am Handel teilzunehmen?
Moderne Investitionen bei modernen Brokern?
Es gibt heute eine Vielzahl verschiedener Broker, die ihre Dienste sowohl über eine Web-Plattform als auch per mobiler App anbieten. Zur Auswahl stehen bei Brokern wie eToro, Plus500 und anderen Anbietern nicht nur klassische Vermögenswerte wie Fiat-Währungen – das sind regierungsunterstützte, aber nicht an Rohstoffpreise gebundene Währungen – und Rohstoffe.
Sie bieten auch die Möglichkeit, mit Kryptowährungen und Aktien, CFDs und ETFs in untypischen Branchen zu handeln. Junge Privatanleger setzen für den Handel heute oft auf eToro, Robinhood und ähnliche Online-Broker, da diese Online-Broker ganz neue Varianten bieten, am Handel mit Vermögenswerten teilzunehmen.
Die Berichte zur eToro Erfahrung – einer der Handelsplattformen – von Privatanlegern und Großinvestoren zeigen, dass moderne Handelsstrategien und Varianten, wie das Copy-Trading eine Gelegenheit bieten, am Handel mit sämtlichen Vermögenswerten teilzunehmen – mit allen Risiken und Erfolgsaussichten.
Am Beispiel Copy Trading erklärt wird deutlich, dass es wichtig ist, gut zu recherchieren und sich mit der Materie intensiv zu beschäftigen. Kann ein erfahrener Trader ausfindig gemacht werden, der die Gelegenheit bietet seine Trades zu kopieren und in der gewünschten Branche unterwegs ist, kann auch mit untypischen Vermögenswerten wie Lebensmittelaktien guter Gewinn gemacht werden, allerdings nie ohne Verlustrisiko.
Worauf beim Handel mit Lebensmittel-Aktien achten?
Wie jeder, der mit dem Investieren beginnen möchte, kann der Eintritt in die Welt der Aktienmärkte einschüchternd sein. Klar ist, dass das Ziel des Handels mit Lebensmittel-Aktien darin besteht, die Aktien zu niedrigen Preisen zu kaufen, um sie später zu einem etwas höheren Preis wieder zu verkaufen.
Wenn jedoch die Zeit reif ist, diese Aktien einzeln zu kaufen, fühlen sich die meisten Anleger, insbesondere Anfänger, etwas verloren. Beim Kauf einer Aktie müssen viele Faktoren berücksichtigt werden, um eine gute Entscheidung treffen zu können. Schließlich möchte der Anleger Aktien großer Unternehmen zu einem erschwinglichen Preis kaufen.
Um dies mit der größtmöglichen Sicherheit tun zu können, muss der private Aktienhändler – genannt Trader – sich der Faktoren jedoch bewusst sein.
1. Die aktuelle Rentabilität muss gute Aussichten prognostizieren
Bei der Auswahl der Aktien sollte der Trader die finanziellen Fundamentaldaten des Unternehmens, dessen Aktien er erwerben möchte, im Auge behalten. Dazu gehören nicht nur die direkten Einnahmen, sondern auch der Cashflow und die Gewinnmargen.
Indem der Trader all diese Faktoren zusammenfasst, kann er sich ein Bild von der aktuellen finanziellen Gesundheit des Unternehmens machen und davon, wie profitabel es kurz- und langfristig sein könnte, in die Aktien dieses Unternehmens zu investieren.
Wenn die Ertragsseite betrachtet wird, analysieren und berücksichtigen auch private Investoren immer, wie stabil diese Erträge sein werden sowie die Trends, die sie haben. Höhere operative Margen sind für Käufer besser als niedrigere, logisch.
Um die Rentabilität zu messen, müssen Trader die Cashflow-Zahlen des Unternehmens überprüfen. Hauptsächlich sollte der Trader den Cashflow pro Aktie im Auge behalten. Auf diese Weise kann beurteilt werden, ob die Aktie unterbewertet oder überbewertet wird.
2. Trader sollten die Asset-Nutzerrate zur Messung der Effizienz nutzen
Die günstige Verwendung von Aktien ist bekannt als das Verhältnis des Einkommens für jeden Dollar an investierten Vermögenswerten, die ein Unternehmen besitzt. Ein Beispiel dafür ist, wenn ein Unternehmen eine Anlagenauslastung von 40 Prozent hat. Das bedeutet, dass es 40 Cent für jeden Dollar seines Vermögens verdient.
Aus diesem Grund ist die Asset-Nutzungsrate eine Möglichkeit, die Effizienz zu messen, die während der Laufzeit einer Geldanlage eintreten sollte.
3. Der Trader sollte die konservative Kapitalstruktur des Unternehmens analysieren
Die Kapitalstruktur drückt aus, wie Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit finanzieren. Finanzquellen sind, einfach gesagt, das Eigenkapital, das Fremdkapital und vor allem die Umsätze. Zu einer konservativen Kapitalstruktur gehört, dass genügend Eigenkapital vorhanden ist, um nötigenfalls kurzfristig über die erforderliche Liquidität zur Deckung aller Betriebskosten zu verfügen.
Eine Rolle spielt jedoch auch, das Wachstum auf das richtige Maß an finanzieller Expansion zu begrenzen, um zu verhindern, dass die langfristige Verschuldung zunimmt.
Resümee
Ist der Kauf von Lebensmittel-Aktien an der Börse ist für Anleger oft eine gute Option.
Unternehmen zu finden, die solide und zukunftsträchtig sind, das ist allerdings nicht so einfach. Menschen, die sich der Welt des Investierens verschrieben haben, sind jedoch bereit, viel Zeit darauf zu verwenden, um schließlich eine möglichst gute Rendite einzufahren.
Trader, also eigenverantwortlich handelnde Aktienkäufer, sollten daran denken, dass es viele Unternehmen gibt in die es sich – unabhängig von der Branche – lohnt zu investieren. Es ist also zu empfehlen, nicht nur in einer einzelnen Branche nach Unternehmen mit guten Aussichten zu suchen.
Die Geldanlage ist eine Möglichkeit, langfristig mehr Vermögen zu generieren – allerdings muss man auch die Risiken im Auge behalten. Idealerweise folgt der Trader einem Plan, der die Risikotoleranz und einen Zeitrahmen setzt. Wichtig ist, dass er oder sie über alles, was auf dem Markt passiert, auf dem Laufenden bleibt. Dies reduziert das Risiko und legt die Grundlage für den Erfolg.
Ein Beitrag der Redaktion markersdorf.de.
Kommentar:
Das ist ein Beitrag, der eines Kommentars bedarf, denn sicher stößt es so manchem sauer auf, wenn es darum geht, mit Lebensmitteln Geld zu verdienen. Andererseits besteht ein berechtigtes Interesse, sein Erspartes vor der Inflation zu retten und sich einen Kapitalsockel als Altersvorsorge und übrigens auch Risikovorsorge aufzubauen – Lebensmittel scheinen da eine “sichere Bank”.
Aber wo will man ansetzen: Beim Einzelhändler, beim Großhändler, beim Lebensmittelverarbeiter oder etwa beim Bauern? Der Bauer ist als Erzeuger und damit erstes Glied der Kette oft genug der Gekniffene.
Auch Landwirtschaftsbetriebe sind Unternehmen, die ihre Kosten decken müssen und bei Strafe ihres Untergangs dazu verdonnert sind, Gewinn zu machen. Gewinn ist nötig, um einerseits mit dem nötigen Eigenkapital investieren zu können und andererseits muss auch der Landwirt aus dem Gewinn seine Lebenshaltung inklusive aller damit zusammenhängenden Abgaben bestreiten.
Wichtig ist, dass bei den gestiegenen Lebensmittelpreisen auch ein angemessener Anteil bei den Erzeugern ankommt, meint
Ihr Thomas Beier