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Grundschüler als junge Reporter und Schriftsteller

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b der Grundschule Markersdorf haben in loser Form Texte geschrieben. Die 4a hat sogar eine Kettengeschichte verfasst. Viel Spaß beim Lesen!

Der Sporttag
von Malte Rink

Der Sporttag war an einem schönen Donnerstag. Auf dem Sportplatz trafen sich alle Schüler zur Erwärmung, die die Klasse 4a durchführte. Danach absolvierten wir die Stationen. Es gab Schlagballweitwurf, Weitsprung und Sprint. Alle haben sich sehr angestrengt. Später kam der Staffellauf und die Gewinner haben ein Eis bekommen. Zum Schluss des wundervollen Tages gab es Medaillen.

Nun ist es so weit . . .
von Lucas Tschacher

Im September kam endlich unser Klettergerüst. Alle Kinder freuten sich
schon wahnsinnig darauf. Es fand einen neuen Platz in unserem Hortgarten. Die fleißigen Hortnerinnen malten es schön bunt an. Vielen Dank dafür!

Der Lauf der Zeit
von Malte Rink

“Tante Lisa?”, fragt Uwe. “Warum puderst du dein Gesicht?”
“Damit ich schön werde, mein Junge!”
,,Und ?”, staunt da der Kleine, “Warum wirst du es nicht?”

Der verlogene Hund
von Anne-Marie Poddig

A geht zu seinem Freund B. Er bringt seinen Hund Sam mit.
A sagt zu B: “Du, mein Hund kann sogar lügen!”
B sagt: “Ne, das glaub ich nicht!”
A sagt: “Wie macht die Katze, Sam?”
“Wau, wau!”

Der Zeugnis-Witz
von Lucas Tschacher

Fritzchen kam mit seinem Zeugnis nach Hause zu Papa.
Dort sagte er: “Oh, Papa! Du bist ja mal sitzen geblieben.
– Ich bin es nämlich auch.”

Hilfe! – Nichts als Pannen in der Weihnachtszeit
Eine Kettengeschichte zur Weihnachtzeit, verfasst von der Klasse 4a

Es war Winter und der letzte Abend vor Weihnachten. Vater kam genervt nach Hause, denn er hatte vergessen, einen Baum zu kaufen. Auch beim Förster gab es keine Weihnachtsbäume mehr. So mussten wir unseren alten und etwas hässlichen Plastikbaum vom Boden holen. Mutter wollte ihn gar nicht schmücken. Doch sie musste! Sollten wir etwa ohne Baum das Weihnachtsfest feiern?

Auch die anderen Vorbereitungen liefen schlecht. Die Gans brannte im Backofen an und der Hund unseres Nachbarn riss die Weihnachtsdekoration vor unserer Haustür um. Es konnte eigentlich nur besser werden.

Endlich war der Heilige Abend da. Im warmen Schein der Kerzen verbogen sich die Äste unseres “schönen” Baumes. Die Schokolade schmolz und fiel runter. Das Baby schmiss eine Vase um und unser Hund versteckte das schöne Bild.

Endlich kam der Weihnachtsmann, doch er hatte den Sack vergessen. Der Weihnachtsmann ging in eine Ecke und heulte. Zum Glück kam der Knecht Ruprecht mit dem Sack, doch in dem war nur ein Roller für meine Schwester. Sie musste ihn gleich ausprobieren und fuhr gegen den Tannenbaum. Der flog natürlich um. Mutter war dem Wahnsinn nahe.

Meine Schwester fuhr weiter und traf mein Schienbein! Bums! Da lag sie auf der Nase. Sie versuchte aufzustehen, doch ihr Bein schmerzte. Da kam der Arzt und sagte: “Das Weihnachtsfest muss für dich ausfallen. Der Weihnachtsmann kann dir keine Geschenke geben!”

Das konnte Vater nicht fassen und schrie den Arzt an: “Ruhe! Was soll das? Das wird doch nur ein blauer Fleck.” – “Oh nein! Das ist eine schlimme Verletzung! Sie kommt mit ins Krankenhaus!” – “Einverstanden”, sagte Mutter. Nun wurde sie ins Krankenhaus mitgenommen und wir saßen ganz allein zu Hause herum.

Auch der Weihnachtsmann und Knecht Ruprecht zogen weiter. Sollten sie nur, denn sie hatten ja doch keine Geschenke für uns. Unser Baby schlief inzwischen friedlich in seinem Bettchen. Meine Eltern nahmen mich in die Arme und versprachen mir, dass das nächste Weihnachtsfest dafür umso schöner werden wird.

Am nächsten Morgen konnten wir meine kleine Schwester wieder nach Hause holen. Die beiden Weihnachtsfeiertage wurden sehr gemütlich. Unsere Eltern spielten mit uns. Wir sangen gemeinsam Weihnachtslieder und lasen uns gegenseitig Geschichten vor. An den vermasselten Weihnachtsabend dachte schon bald keiner mehr.

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