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Kultur- und Heimatverein unterwegs

Abbildung: Beim Krabat-Müller.
Abbildung: Beim Krabat-Müller.

Die “Schwarze Mühle” Schwarzkollm – die sagenhafte Krabat-Mühle – und der Görlitzer Nikolaifriedhof waren die jüngsten Ausflugsziele des Kultur- und Heimatvereins Markersdorf. Darüber gab R. Urban in der Juli-Ausgabe des Schöpsboten den nachstehenden Bericht.

Plinsen in der Krabat-Mühle

Offensichtlich hatten wir den heißesten Tag im Juni für unsere Exkursion in die Schwarze Mühle Schwarzkollm ausgewählt. In der Mittagshitze, aber mit viel lustiger Unterhaltung, brachte uns ein gut temperierter Bus zur Krabat-Mühle.

Dort führte uns der Müller durch das Gelände im Koselbruch und durch die Mühle. Er erzählte von der Geschichte des Müllerburschen Krabat und übermittelte uns Wissenswertes über Gebäude, Handwerk und Traditionen.

In der urigen Gaststube gab es zum Kaffee die leckeren Buttermilch-Plinsen.

Über den Nikolaifriedhof

Der nächste Ausflug war einem Teil der Geschichte in unserer unmittelbaren Nähe vorbehalten. Am 16. Juni 2015 führte Frau Mühle von der Friedhofsverwaltung Görlitz unsere Gruppe über den alten Nikolaifriedhof in Görlitz.

Die städtische Anlage wurde 1847 angelegt und umfasst nach einigen Erweiterungen jetzt ca. 28 Hektar Gelände. Unter dem Thema “Engelbummel” besichtigten wir Gräber mit Engelstatuen, die sich bedeutende, reiche Görlitzer errichten ließen.

Die Reise in die Vergangenheit begann an der Grabanlage aus Muschelkalk des Schweizer Seidenfabrikanten C. G. Henneberg, führte uns zur Anlage für die Sternenkinder und natürlich auch zu Goethes Muse Minna Herzlieb.

Viele Geschichten um die Herkunft der Familien, über ihre Wirkungsstätten und ihre Bedeutung für die Region wurden uns dabei in anschaulicher Weise übermittelt.

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