Wie schnell doch die Zeit vergeht: Was ist nun in den 50 Jahren seit 1960 geschehen? Zunächst gab es im Haus von August bis November den Erntekindergarten. Am 1. Mai 1960 eröffnete Kreisarzt Dr. Longin in drei Räumen des Hauses die Kinderkrippe. Der Kindergarten belegte zu dieser Zeit ebenfalls drei Räume. Toiletten und Waschraum waren in den Wintermonaten hergerichtet worden.
Bei stets wachsender Kinderzahl gab es in den folgenden Jahren immer wieder bauliche Veränderungen. Wände wurden weggenommen, Träger eingezogen und somit die Räume vergrößert, bei laufendem Betrieb. Auch in der Kinderkrippe musste erweitert werden.
Auf dem Boden entstanden zwei Schlafräume. Einer für die Krippe und der andere für den Kindergarten, bisher schliefen die Kinder in den Gruppenräumen. Der Bedarf an Plätzen war beharrlich.
Krippen-Neubau schafft Platz für den Kindergarten
1979 erhielt die Krippe einen kindergerechten Neubau. Dem Kindergarten stand nun der gesamte Altbau zur Verfügung. Es folgten eine große Renovierung und der Einbau einer Zentralheizung. Vorher wurden Kachelöfen beheizt, das übernahmen die Reinigungskräfte morgens vor 7 Uhr. Zu dieser Zeit stellte die Gemeinde einen Hausmeister ein.
Von Anfang an konnten Kindergarten und Krippe aus eigener Küche versorgt werden. Mit viel Mühe und Aufwand sorgten die Köchinnen für einen kindgerechten, schmackhaften und abwechslungsreichen Mittagstisch. Für den Wintervorrat kochten sie Obst und Gemüse ein, das zum Teil aus den Gärten der Eltern kam.
Außenanlagen entwickelten sich mit
Zum Windschutz der Kinder entstand in den ersten Jahren des Bestehens der Wirtschaftstrakt, der auch Möglichkeiten für Nebengelass bot. Die Fläche davor wurde betoniert und überdacht, so konnten sich die Kinder auch bei ungünstigem Wetter in frischer Luft bewegen und es wurde auch draußen gegessen.
1983 – 1984 begann die Gestaltung der zweiten Spielfläche, die den Kindern Überdachung und mehr Auslauf verschaffte.
Während der letzten Jahre hat sich der Spielplatz zu einem Blickpunkt entwickelt, besonders wenn die Freude der Kinder beim Spielen und Tätigsein zu sehen ist.
2006 – 2007 gab es eine totale Veränderung des Altbaus. Die einzelnen Gruppen erhielten neben dem Aufenthaltsraum auch einen Sanitärbereich.
Große Räume im Dachgeschoss bieten den Kindern viele Möglichkeiten zu kreativen Tätigkeiten.
Allen ehemaligen und derzeitigen Eltern ein herzliches “Dankeschön” für ihren Einsatz zum Wohl unserer Kinder! Den Kindern und dem Kollektiv der “Villa Kunterbunt” herzlichen Glückwunsch zu dem Erreichten. Immer wieder neue Gedanken zur Gestaltung erlebnisreicher Kindergartentage, und ein wenig
Freude an jedem Tag!
Nach einem Bericht von H. Heinrich im Schöpsboten, Ausgabe Mai 2010
Die Kinder und Erzieher der Einrichtung möchten sich auf diesem Wege bei all ihren Sponsoren ganz herzlich bedanken:
– beim Metallbau Schubert für die großzügige Geldspende
– bei Firma Dietmar Lorenz
– beim Landkauf Mühle und Herrn Winfried Mühle
– bei der Firma Piela und Heidrich
– bei der Firma ETAK aus Schönau
– beim FrieDoKuFe für die Unterstützung und Hilfe bei unseren Festen sowie
– bei allen fleißigen Papiersammlern.