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Landflucht? Landleben!

Dorfleben – leben im Dorf

Idyllisch wohnen in Gersdorf
Idyllisch wohnen in Gersdorf

Es gibt Leute, die können sich nichts anderes vorstellen, als in einem Dorf zu leben. Anderen ist allein der Gedanke, ihr städtisches Umfeld dauerhaft zu verlassen, ein Graus. Was also spricht für das Landleben, wenn an etwa an einen Umzug nach Markersdorf denkt?

Ein wichtiger Punkt für viele: Die Anonymität der Großstadt ist auf dem Dorf undenkbar. Man kennt sein Umfeld und hilft auch mal gegenseitig. Vielerorts, denkt man etwa an das schon traditionelle Mühlbergfest in Markersdorf, feiern Anwohner gemeinsam und tragen damit dazu bei, dass Kontakte nicht abreißen. Natürlich hat auch diese Medaille ihre Kehrseite: So richtig unbeobachtet ist man nie und es gibt wohl immer jemanden, der Bescheid weiß oder das zumindest glaubt – aber wirklich schlimm ist das nicht.

Eines sollte wissen, wer aufs Dorf zieht: Engagement wird anerkannt, am besten in einem der Vereine oder der Gremien. Hier mitzuwirken ist der schnellste Weg zur Integration in die ländlichen Strukturen.Tatsächlich sind die unterschiedlichen Vereine – insbesondere die Freiwilligen Feuerwehren – der Kitt, der die Dörfer zusammenhält. Wer schon etwas älter ist, dem helfen die Senioren- und Bürgervereine mit ihren vielen Veranstaltungen, auf Trab zu bleiben und nicht zu vereinsamen – Eigeninitiative zählt, vom Jauernicker Heiratsmarkt bis zum Deutsch-Paulsdorfer Krippenspiel. Andere wiederum fühlen sich bei den Sportvereinen, so etwa in den Markersdorfer Ortschaften Friedersdorf, Gersdorf und Holtendorf, wohl. Zwar gilt das nahe Görlitz als Pensionopolis, aber alt werden im Dorf,das verspricht mehr Gemeinschaft, wie die Vereine beispielsweise in den Ortschaften Gersdorf/Deutsch-Paulsdorf und Markersdorf belegen.

Familien: Willkommen!

Natürlich ist das Leben auf dem Land ganz besonders für junge Familien attraktiv. Eine schöne Umgebung und viel Service für die Kinder stehen für sie ganz oben auf der Prioritätenliste. Und genau hier kann die Großgemeinde Markersdorf so richtig punkten: Zwei Grundschulen, wovon jene in freier Trägerschaft, die Schkola, künftig sogar bis zum Fachabitur führen will.

Hinzu kommen die Kindertageseinrichtungen in Jauernick-Buschbach, in Markersdorf und in Friedersdorf, die gerade als letzte saniert wird. Der Hort an der Grundschule ist in der dortigen neu erbauten Kita mit untergebracht.

Gute Arbeit

Was aber würden die schönste Landschaft und eine Kommune, die sich Kinderfreundlichkeit auf die Fahnen geschrieben hat, nützen, wenn es keine guten Arbeitsplätze gäbe? Zum Glück brummt die Wirtschaft in Markersdorf, Industrie-und Gewerbebetriebe, Handel und Dienstleistungen finden sich in den Gewerbegebieten in Markersdorf an der B6, in Holtendorf auf dem Hoterberg und in Friedersdorf. Auch hier gilt: Gute Leute – neudeutsch Fachkräfte – sind immer gefragt und nicht zuletzt im Unternehmerverband Markersdorf und Umgebung e.V. tauscht man sich darüber aus, was man für die Fachkräftegewinnung tun kann. Neben Portalen wie jobs-oberlausitz.de stehen dann auch Fragen im Raum,welche Anreize man bieten kann. Eine besondere Rolle dabei spielt das für Arbeitnehmer günstige Zeitwertkonto – wer auf dem Dorf braucht zuzeiten nicht etwas mehr Zeit für seinen Krimskrams, oder nicht?

Urbanes Leben

Natürlich bietet ein Dorf kein urbanes Leben, verzichten darauf muss man dennoch nicht: Das in der Oberlausitz günstig gelegene Markersdorf bietet kurze Wege zu den Bühnen des Gerhart-Hauptmann-Theaters in Görlitz, Zittau und Jonsdorf wie auch zu den Zentren der Soziokultur in Görlitz mit der Rabryka, dem Basta! und dem Werk 1, dem Telux-Zentrum in Weißwasser, dem Freiraum und der Hillerschen Villa in Zittau oder dem Steinhaus in Bautzen. Einzige Herausforderung ist es, den inneren Schweinehund zu überwinden und ein Stückchen Weg, wie es in Großstädten auch nicht schneller zu absolvieren wäre, auf sich zu nehmen. 

Laissez-faire im Dorf

Insgesamt zeigt sich, dass das Dorfleben von viel gegenseitigem Verständnis geprägt ist. Leben und leben lassen ist die Devise und wo sonst sollte – in Anlehnung an den Alten Fritz –  jeder nach seiner Fasson glücklich werden?

Ein Beitrag der Redaktion markersdorf.de

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