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Technik und Recht

Drohnenflug? Nicht ohne weiteres

Teilansicht des Markersdorfer Gewerbegebietes an der B6; am Horizont das Rotstein-Massiv, seit 1912 Naturschutzgebiet und damit das älteste in Sachsen
Teilansicht des Markersdorfer Gewerbegebietes an der B6; am Horizont das Rotstein-Massiv, seit 1912 Naturschutzgebiet und damit das älteste in Sachsen

Immer wieder finden sich im Web beeindruckende Videos und Fotografien, die mit Hilfe moderner Drohnen angefertigt wurden. Schon für wenige hundert Euro kann man die akkubetriebenen Fluggeräte mit beeindruckender optischer Leistung kaufen und vielleicht lag so ein Fluggerät sogar auf dem weihnachtlichen Gabentisch. Doch aus rechtlicher Sicht gibt es so einiges zu beachten.

Wer eine Drohne aufsteigen lassen will, muss bedenken: Schon seit 2021 gelten für die gesamte Europäische Union einheitliche Regelungen, kurz Drohnenverordnung genannt – doch der Name täuscht: Die Bestimmungen gelten für alle “unbemannten Luftfahrtsysteme” – wie das offiziell heißt – und damit auch für ferngesteuerte Flugmodell und Hubschrauber, sofern es sich nicht um Spielzeug entsprechend der EU-Spielzeugrichtlinie handelt.

So muss sich beispielsweise jeder Besitzer einer Drohne mit Kamera – um nur einige Punkte aus dem umfangreichen Regelwerk zu nennen – zuvor beim Luftfahrt-Bundesamt registrieren und die Registrierungsnummer an der Drohne anbringen. Zu beachten ist außerdem die Versicherungspflicht. 

Darüber hinaus gibt ein GEO genanntes System genau vor, wo und wo nicht geflogen werden darf. Der Bundesverband Copter Piloten e.V. (BVCP) hat Links zu Flugverbotszonen zusammengestellt. Weitere Aussagen zu erlaubten Flugzonen und Flugverbotszonen sowie Ausnahmeregelungen sind in der Luftverkehrs-Ordnung (LuftVO) in “§ 21h Regelungen für den Betrieb von unbemannten Fluggeräten in geografischen Gebieten nach der Durchführungsverordnung (EU) 2019/947” zu entnehmen. Übersichtlich zusammengestellt sind die Regelungen auf Webseiten wie etwa piecarte.com.

Ringleuchten für die Produkt- und Portraitfotografie

Wer sich ein wenig ernsthafter mit Fotografie und Videoaufnahmen beschäftigt, findet übrigens auf piecarte.com – gegründet im Jahr 2020 von Angela Piekatz – noch etwas Interessantes: Ringlichter. Deren Vorteil ist, keine Schlagschatten zu werfen, was nicht nur in Portraitfotografie hilfreich ist, sondern vor allem auch für Onlineshop-Betreiber und für Unternehmen, die ihre Produkte im Web präsentieren möchten und dafür Fotos in guter Qualität benötigen.

Immerhin ist eine gute Bildausleuchtung eine Wissenschaft für sich, mit einer Ringleuchte – kurz Ringlicht genannt –  jedoch erzielt man ohne großen Aufwand brauchbare bis sehr gute Ergebnisse.

LED-Ringleuchte mit Aufnahme für ein Smartphone

Foto: Сергей Токовой, Pixabay License

Gegenüber einem Ringblitz hat hat ein Ringlicht zwei große Vorteile: Erstens kann man die Ausleuchtung des Motivs in aller Ruhe optimieren, ohne dazu immer wieder Probeaufnahmen machen zu müssen, und zweitens sind Ringlichter auch für Videoaufnahmen geeignet.

Tipp:
Gute LED Ringlichter mit Fernbedienung und Handyhalterung erleichtern die Arbeit ganz wesentlich, ob nun bei der Erstellung von Produktbildern, Selfies, Videoblogs oder Bewerbungsfotos.

Resümee für Unternehmer und Existenzgründer

Aktuell wird deutschlandweit viel darüber diskutiert, dass vor allem kleinere Unternehmen – ungefähr bis zu zehn Beschäftigten – in den ländlichen Raum umziehen; in Bayern etwa will sogar die Staatsregierung Unternehmen in ländliche Räume locken – und zwar ganz aktiv. Das Interesse ist da, denn für den Umzug auf Land sprechen die teuren Mieten in den großen Städten und bei vielen das Bestreben, sich der Großstadthektik zu entziehen und dem Nachwuchs eine Kindheit in natürlicher Umgebung zu ermöglichen.

Vielleicht stößt der eine oder die andere dabei auf markersdorf.de, wo gerade mit dem geförderten Breitbandausbau die “weißen Flecken” des Breitband-Internets ausradiert werden. Die sieben Ortschaften der Großgemeinde liegen verkehrsgünstig zentral im Landkreis Görlitz, zudem verfügt Markersdorf über eine hervorragende Infrastruktur für Familien und eine aus ausgeprägte mittelständische Wirtschaft. Gleich vor der Haustür liegt Görlitz und vor der Hintertür – die Jauernick-Buschbacher werden es nicht übernehmen – das Erholungsgebiet rund um den Berzdorfer See.

Worum es aber eigentlich geht: Wer an ein internetbasiertes Unternehmen denkt, für den sind heutzutage die Chancen ziemlich gerecht verteilt. Wie das gemeint ist? Vor etlichen Jahren konnte man mit einer damals noch sehr teuren Drohne einen Drohnenflug-Service gründen und etwa die Inspektion von Industrieanlagen und Dächern anbieten –  heute ist es für die Kunden billiger, sich selbst eine Drohne anzuschaffen.

Gleiches in der Fotografie: Wo es früher ohne eine Profi-Kamera und hochwertige Studiotechnik nicht ging, reichen heute oft ein gutes Handy und preiswerte Lichttechnik, um Produkte in Szene zu setzen oder sogar unterm Dach sein eigenes YouTube-, Instagram- oder TikTok-Studio einzurichten.

Auf den Punkte gebracht: Während früher der Besitz an Produktionsmitteln für Marktmacht sorgte, sind diese heute oftmals preiswert und damit im Grunde für jedermann verfügbar – Marktmacht aber gewinnt, wer in der Lage ist, damit möglichst hohen Kundennutzen zu erzeugen. Ähnlich ist es bei Webseiten: Ein Webseite erstellen können heute viele, damit aber einen Vermarktungskanal für das Unternehmen aufbauen jedoch eher nur wenige.

Will heißen: Wer pfiffige Ideen hat, findet in Markersdorf einen fruchtbaren Boden – Wirtschaft ist hier willkommen!

Ein Beitrag der Redaktion markersdorf.de

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