Jauernick-Buschbach grenzt in malerischer Berglage als einzige Markersdorfer Ortschaft an den Berzdorfer See, der mit 960 Hektar zweitgrößter See in Sachsen und ein beliebtes Erholungsgebiet ist. Im Westen des Ortes befindet sich der Schwarze Berg, gemeinsam mit dem Kreuzberg als Jauernicker Berge bekannt. Durch Jauernick-Buschbach verläuft die Wasserscheide zwischen Ostsee und Nordsee. Bei schönem Wetter hat man von hier einen wundervollen Blick auf das Iser- und Riesengebirge sowie ins Zittauer Gebirge.
Die 1443 geweihte Stiftskirche St. Wenzeslaus ist die älteste Kirche im katholischen Bistum Görlitz, das in Jauernick-Buschbach zudem das St. Wenzeslaus-Stift als Bildungsstätte unterhält. Die evangelische Bergkapelle gehört zur Versöhnungskirchengemeinde Görlitz. In Jauernick stand vermutlich die erste Kirche der Oberlausitz.
Jauernick-Buschbach verfügt über ein reiches Vereinsleben, wodurch der alljährlich zu Himmelfahrt stattfindende “Jauernicker Heiratsmarkt” wiederbelebt werden konnte. Damit einher geht die neue Tradition des Osterfeuers. Im Jahr 2014 wurde die Ortschaft mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis ausgezeichnet. Partnergemeinde ist seit 1990 das bayerische Emersacker.
Nachrichtenaus Jauernick-Buschbach
Sehenswertesin Jauernick-Buschbach
Unternehmenin Jauernick-Buschbach
Vereinein Jauernick-Buschbach
Historischesaus Jauernick-Buschbach
967 erste Kirchgründung in Jauernick (nach Johannes Oelerus, 1573 bis 1625 Pfarrer in Jauernick)
1241 erste urkundliche Erwähnung des Ortes in der “Oberlausitzer Grenzurkunde”
1242 erste urkundliche Erwähnung der Jauernicker Kirche
1429 Zerstörung der Kirche in den Hussitenkriegen, 1443 Wiederaufbau
1639 starke Zerstörungen und Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg
1719 Errichtung eines Holzkreuzes auf dem Burgberg (heute: Kreuzberg)
1861 Gründung des St. Wenzeslaus-Stiftes als Kinderheim
1990 erste freie demokratische Kommunalwahl nach der politischen Wende
1992 1025-Jahr-Feier
1994 Eingemeindung in die Gemeinde Markersdorf