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Zum Jahresende

Rückblick und Ausblick

Die St. Michaelis Kirche zu Markersdorf, links die Ruine der Barbara-Kapelle
Die St. Michaelis Kirche zu Markersdorf, links die Ruine der Barbara-Kapelle

Was für ein Jahr, das nun zu Ende geht! Doch ein Jahr allein beschreibt nicht all die Veränderungen, die auf die Menschen eingestürmt sind. Wo anfangen?

Einschneidende Ereignisse

Einschneidendstes Ereignis des Jahres 2022 war zweifellos der russische Militärangriff auf die Ukraine, der mitten in Europa – das geht immerhin bis zum Ural – einen Krieg entfacht hat. Krieg mitten in Europa – und das nach den Erfahrungen beider Weltkriege! Und ein Krieg, der sich mitten im Winter gegen die Zivilbevölkerung richtet, um die Widerstandskraft zu brechen und eine neue militärische Offensive zu ermöglichen.

Heute kann man spekulieren, ob diese Entwicklung spätestens seit der russischen Annexion der Krim vorhersehbar war, allein: Es nützt nichts. Bei den Älteren leben vielleicht die Erinnerungen an den Krieg und an die Zeit unmittelbar nach dem Kriegsende auf. Wer hätte es für möglich gehalten, dass sich die Grausamkeiten – nun in der Ukraine – wiederholen?

Ein anderes, das Leben veränderndes Ereignis war der Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020, am 11. März von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur weltweiten Pandemie erklärt. In diesen Tagen schauen wir auf China, wo sich nach dem Ende der strikten Null-Covid-Politik Millionen infiziert haben. Befürchtet wird, dass dadurch eine neue Pandemiewelle in die Welt getragen wird.

Dorf bietet Gemeinschaft

Inflation und Energieknappheit lassen ein schwieriges Jahr 2023 erwarten. Da ist es gut, dass die Menschen in Markersdorf besser zusammenstehen können als in manch großer Stadt, wo der Einzelne anonym bleibt. Es sind ohne Zweifel die bewegten und unsicheren Zeiten, in denen sich der Wert des gewachsenen Zusammenlebens, wie es die Vereine vormachen, zeigt.

Die andere Seite: Es gibt immer wieder Anlass, frohen Mutes auf das neue Jahr zu schauen. Im Jahr 2022 wurde mit Silvio Renger ein neuer Bürgermeister gewählt, der mit Tatkraft zu Werke geht. Markersdorf ist eine starke Kommune. Hier findet sich viel, was den kommenden Generationen zugute kommt. Mit der Kita in Friedersdorf mit ihrem neuen Krippenbereich ist die letzte der Markersdorfer Kindertageseinrichtungen auf zeitgemäßen Stand gebracht. Der Hort Tintenklecks ist beliebt und als Schulstandort wird Markersdorf immer attraktiver, seitdem sich zur renommierten Grundschule auch die Freie Schule SCHKOLA gesellt hat.

Schön, wenn die Kinder ihr Leben im Dorf einrichten

Es ist der Lauf der Welt: Kinder werden geboren, besuchen eine Kita, werden eingeschult, wechseln an die Oberschule im benachbarten Reichenbach/O.L. oder an eines der Görlitzer Gymnasien. Nicht der schlechteste Berufsweg ist es, bei einer der heimischen Firmen eine Ausbildung zu machen oder sie als Praxispartner für ein Duales Studium an der Staatlichen Studienakademie Bautzen zu nutzen. Auch wer zum Studium in die Welt hinauszieht, ist in der Heimat wieder willkommen, ebenso jeder, der sich in einem Dorf wohler fühlt als in einer Stadt.

Nun wäre Dorf nicht Dorf, wenn der Beginn eines neuen Lebensabschnittes nicht gebührend gefeiert würde. Während bei den Kleineren – so scheint’s – manchmal vor allem die Erwachsenen feiern, erwacht spätestens zum Abitur das Selbstbewusstsein. Sicher sind dann wieder Aufkleber – diesmal “Abi 2023” – auf Autos zu entdecken und manche Abiklassen legen zusammen, damit sich jede und jeder einen selbstgestalteten Abi-Pulli anfertigen lassen kann. Im Sommer nach dem Abitur wird der am liebsten gar nicht mehr ausgezogen. Geht es dann wirklich zum Studium, will man allerdings nicht mehr als Neuling erkannt werden. 

Tipp:
Überlegenswert ist es übrigens, nach dem Abitur eine Ausbildung zu machen. Vielen kommt ein praktisch orientierter Bildungsweg entgegen. Außerdem ist es eine Frage der Sozialisierung, wenn man statt nach dem Abitur sofort in die gläsernen Türme der höheren Bildungseinrichtungen zu wechseln in einem Unternehmen vor Ort das behält, was man Bodenhaftung nennt. Wer sich als junger Markersdorfer oder Markersdorferin bezüglich seines Bildungsweges und der Chancen vor Ort unsicher ist, kann sich gern an den Unternehmerverband Markersdorf wenden, um im Gespräch Optionen zu diskutieren.

Ein Beitrag der Redaktion markersdorf.de

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